Lewis Hamilton macht sich große Sorgen um seine zwölfeinhalb Jahre alte Bulldogge Roscoe – seinen langjährigen Begleiter. Trotz liebevoller Rundum-Betreuung bleibt der Ferrari-Pilot in ständiger Alarmbereitschaft.
Lewis Hamilton sorgt sich um seinen treuen Begleiter: Bulldogge Roscoe, mittlerweile stolze zwölfeinhalb Jahre alt, erholt sich aktuell von einer Lungenentzündung. Seit Jahren ist der Hund an Hamiltons Seite – manchmal sogar direkt an der Rennstrecke. Die Sorge um Roscoe ist groß: „Jedes Mal, wenn ich eine Nachricht von seiner Betreuerin bekomme, bleibt mir das Herz stehen“, stöhnt Hamilton. Aus Angst, sein Wegbegleiter könnte für immer eingeschlafen sein.
„En älterer Herr“
Vor seinem ersten Ferrari-Grand-Prix in Imola gibt Hamilton jedoch vorsichtig Entwarnung: „Er macht sich nach der Erkrankung wieder ziemlich gut. Aber er ist eben ein älterer Herr.“ Die durchschnittliche Lebenserwartung einer Bulldogge liegt bei acht bis zehn Jahren – diese hat er längst überschritten.
Vielleicht auch dank seines gesunden Lebensstils: Seit einigen Jahren lebt der Hund vegan – so wie sein prominentes Herrchen. Und er hat eine eigene Betreuerin, Kirstin McMillan, die sich rund um die Uhr um ihn kümmert, wenn Hamilton um WM-Punkte kämpft.
Roscoe ist längst mehr als nur ein Haustier – er ist ein Star. Auf Instagram folgen ihm über eine halbe Million Menschen, gemeinsam mit Hamilton zierte er sogar ein Vogue-Cover. 2023 gab’s eine exklusive Hundeparty für Roscoe – inklusive Gäste auf vier Pfoten.
Im roten Cape in Monza?
Seit dem Wechsel zu Ferrari war er allerdings noch nicht im Paddock. Doch das soll sich bald ändern: „Ich will ihn mit nach Silverstone und vor allem nach Monza nehmen. Ich glaube, ein rotes Cape würde ihm gut stehen!“
Hamiltons Beziehung zu Roscoe ist sehr emotional. Der siebenfache Weltmeister ist nicht verheiratet, hat keine Kinder – Roscoe ist sein Familienmitglied. 2020 verlor er seine zweite Bulldogge Coco an einen Herzinfarkt. Er hatte sie von einem Züchter übernommen, der sie eigentlich einschläfern wollte.
„Roscoe ist außergewöhnlich alt für eine Bulldogge. Ich war vor Miami bei ihm – und er will immer noch spielen. Er hat diesen jugendlichen Geist. Aber er schläft auch gern“, erklärt der siebenfache Weltmeister vor dem ersten Heimrennen in Imola.
Vor erstem Heim-Debüt
Doch wenn Hamilton an der Rennstrecke ist, bekommt Ferrari seine Aufmerksamkeit. Imola ist sein erster Grand Prix in Italien mit der Scuderia – ein besonderer Moment in seiner langen Karriere.
„Es ist das erste Mal, dass ich bei einem Europa-Rennen bin und die Ferrari-Trucks sehe“, erzählt er. „Ich bin heute angekommen und wusste nicht mal, wo ich hinmuss – jemand musste mir den Weg zeigen.“
Hamilton erinnert sich zurück: „Seit meinem Einstieg 2007 habe ich diese Hospitality-Trucks gesehen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es sie damals schon gab. Ich bin oft daran vorbeigelaufen – aber nie reingegangen. Und ehrlich gesagt: Ich hatte ein bisschen Angst. Ich war eben Teil eines anderen Teams. Ich bin nie über die erste Stufe hinaus.“
Es ist fast schon paradox: Während viele Journalisten in der Formel 1 selbstverständlich bei Ferrari ein und aus gehen, war „Sir-Lewis“ noch nie im legendären roten Motorhome. „Heute bin ich zum ersten Mal hier durchgegangen, und es fühlt sich irgendwie so an, als wäre ich endlich angekommen“, sagt Hamilton.
„Mehr, als ich mir vorgestellt habe“
Besonders die „italienischen Fans“, so der siebenfache Champion, sind für ihre Leidenschaft bekannt – vor allem, wenn es um Ferrari geht. Die Begeisterung in Imola hat seine Erwartungen sogar noch übertroffen: „Es ist mehr, als ich mir vorgestellt habe, besonders wenn man wirklich mittendrin ist. Und es ist einfach wunderschön.“
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