Lauda verglich die Situation mit jener, als er als Aufsichtsratschef des Mercedes-Teams im Vorjahr Lewis Hamilton zu den Silberpfeilen gelotst hatte. "Man reißt den einen Fahrer und das gesamte Team mit einem positiven Konkurrenzkampf mit", meinte Lauda. "Dass Ferrari seit Jahren stagniert, ist bekannt. Es wird Ferrari einen richtigen Schub bringen, es in dieser Situation mit einem Wechsel zu probieren - und einer Ausnahmeerscheinung wie Räikkönen."
"Natürlich zwei riesige Alphatiere"
Der Finne hat einen Zweijahresvertrag unterschrieben, Lauda hält die Entscheidung von Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo für richtig. Wie Alonso war Räikkönen bereits Weltmeister. "Auf der anderen Seite muss man dann später darauf achten, dass das natürlich zwei riesige Alphatiere sind, die gegeneinander kämpfen werden", erinnerte der Österreicher. "Aber mir ist lieber, zwei kämpfen positiv gegeneinander als umgekehrt."
Der Effekt könnte sich laut Lauda, einst Ferrari-Berater und mit der Scuderia 1975 und 1977 auch zweimal Weltmeister, unmittelbar einstellen. "Es bringt in dem Moment etwas, wenn sich Alonso ärgert, dass Räikkönen kommt", sagte der 64-jährige Wiener. "Alonso wird in Singapur schon schneller fahren - obwohl Kimi noch woanders ist." Nämlich bis Saisonende bei Lotus.
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