34 Punkte Vorsprung hat Marquez (253) auf die nun punktegleichen (219) Lorenzo und Dani Pedrosa, der als Tages-Dritter (vor Valentino Rossi) einen weiteren spanischen Triplesieg im MotoGP absicherte. Marquez sorgte auch an der Adria-Küste einmal mehr für spektakuläre Überholmanöver, aber auch einige wilde Szenen und Fehler. An der Klasse des nun 49-fachen GP-Siegers Lorenzo biss er sich deshalb trotz seiner sechsten Saison-Pole wie schon zuletzt in Silverstone die Zähne aus. Italien-Spezialist Lorenzo hat damit in den vergangenen drei Jahren alle (6) Italien-Grand-Prix in Mugello und San Marino gewonnen.
Marquez voll auf Titelkurs
Trotzdem kann Marquez ab sofort Weltmeister werden, ohne siegen zu müssen. Fünf Rennen vor Schluss genügen dem jungen Spanier auch durchwegs zweite Plätze zum Titelgewinn.
Lorenzo hat aber noch lange nicht aufgegeben, auch wenn er mit seinen zwei jüngsten Siegen gerade mal zehn Punkte aufgeholt hat. "Gewinnen ist immer wichtig, weil du damit keine Punkte verlierst. Ich habe aber auch diesmal nur fünf Punkte gut gemacht, also hat es in der WM keine große Auswirkungen", erklärte Yamaha-Pilot Lorenzo nach seinem Sieg, der ihm durch eine neuartiges Getriebe erleichtert wurde.
Auch die übrigen Klassen brachten spanische Sieger. Im Moto2 setzte sich Pol Espargaro durch, im Moto3 gab es sogar einen von Alex Rins angeführten Vierfacherfolg für die Iberer.
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