Neue Details

100 Millionen Euro für Wasserstoffzentrum in Gmünd

Kärnten
15.04.2025 15:45

Wasserstoffanlage soll mit 2027 im Oberkärntner Gmünd in Betrieb gehen. Die Erzeugung von Strom, Wasserstoff, Sauerstoff stehe dabei im Vordergrund. Auch eine Wasserstofftankestelle ist geplant. Die „Krone“ hat nun alle Details.

Ein Mega-Wasserstoffprojekt ist in Gmünd geplant, die „Krone“ berichtete mehrmals. Jetzt geben Zuständige konkrete Details an die Öffentlichkeit. „Die H2-Anlage hat eine Leistung von fünf Megawatt“, betont Helmut Wackenreuther von GEOS Consulting. „Der geplante Standort in der Gemeinde bietet sich wegen der sehr guten Verkehrsanbindung und der optimalen Bedingungen zur Bereitstellung des erforderlichen grünen Stroms zum Betrieb der Forschungsanlage an.“ 

Geplant ist: 

  • die Produktion und der Vertrieb von 100 % grünem Wasserstoff
  • Die Produktion und Vertrieb von technischem Sauerstoff für Fischzuchtanlagen, Abwasserreinigungsanlagen
  • Entwicklung eines auf Wasserstoffbasis betriebenen Motorgenerators der Innio Jenbacher, der für zahlreiche Anwendungen im gewerblichen und industriellen Sektor weltweit zum Einsatz kommen wird.
  • Die Einrichtung eines „Green Hydrogen Energy Hub“
  • Die Entwicklung von Überwachungs- und Steuergeräten in Zusammenhang mit der Lagerung, der Verbrennung und der Verstromung von Wasserstoff.
  • Eine Wasserstoff-Tankstelle im Nahbereich des Lagerhauses
  • Die Bereitstellung von Fernwärme für das Fernwärmenetz der Stadt Gmünd
  • Die Einspeisung elektrischer Energie in das Stromnetz des Landes Kärnten

„Die Republik Österreich hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 1000 Megawatt Wasserstoffproduktion aus erneuerbarer Energie zu installieren“, erklärt Wackenreuther. Ein Teil des Projektes sei auch das Vorhaben in Gmünd. Betreiber des Projektes sind Innio Jenbacher GmbH  („Jenbacher Motorenwerke“) und die Schmidt Kranz Group. 

(Bild: Elisa Aschbacher)
(Bild: Stadtgemeinde Gmünd)
(Bild: zvg)

Zudem ist das Ziel, zu 100 Prozent grünen Wasserstoff zu erzeugen. Technischer Sauerstoff soll für Fischzuchtanlagen oder Abwasserreinigungsanlagen verschrieben werden. Ein auf Wasserstoffbasis betriebener Motorgenerator der Innio Jenbacher, der für zahlreiche Anwendungen im gewerblichen und industriellen Sektor weltweit zum Einsatz kommen soll, soll dort, wie berichtet, ebenso entwickelt werden. Geplant sind auch die Bereitstellung von Fernwärme für das Fernwärmenetz der Stadt Gmünd sowie die Einspeisung elektrischer Energie in das Stromnetz des Landes Kärnten. 

Bewilligungsverfahren laufen
Für das Gesamtprojekt laufen derzeit die wichtigen Bewilligungsverfahren. Die Widmung des Areals zu einem Technologiepark wird in der Gemeinderatssitzung der Stadtgemeinde Gmünd am 24. April beantragt werden. Noch im heurigen Jahr wolle man starten. 

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