Die Welt von oben

Mit dem Gleitschirm die Landschaft erforschen

Kärnten
08.07.2025 17:00

Egal ob über Kärntner Seen oder im Himalaya: Paragleit-Ass Helmut Staber ist mit seinem Gleitschirm oft stundenlang unterwegs.

Paragleiten kann man als Einzelpilot oder im Tandem erleben – der gebürtige Steirer Helmut Staber ist staatlich geprüfter Paragleit-Fluglehrer, er bietet von der Gerlitzen aus viele Abenteuer an und ist in ganz Österreich beliebt.

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Ein Highlight war für mich, als mich im Himalaya ein Schwarm riesiger Bartgeier umkreiste. Das ist unbeschreiblich

Paragleiter Helmut Staber.

Jetzt absolvierte das Flug-Ass die lange Tour zum Weißensee, saß dafür sechs Stunden lang im Gleitschirm und legte 125 Kilometer zurück. „Die Thermik entscheidet über solche Langzeitflüge, die kann man nur an guten Tagen umsetzen. Davon gibt es bei uns nur zwischen zehn und zwölf im Jahr“, so Staber, der an diesem Tag ganz Oberkärnten von oben genossen hat.

Flüge hängen vom Wetter ab
„Ich bin von der Gerlitzen zum Millstätter See geflogen, dann weiter zum Reißeck, wo ich in 3600 Meter Seehöhe flog. Auch am Weißensee waren es 3100 Meter. Du bist da vor allem von einer seriösen Wetter-App abhängig. Ob wenig Wind herrscht oder viel. Normal ist es oben kühler, aber bei dieser Gluthitze war es durchaus angenehm.“

Traumhaftes Berg- und Seepanorama
Traumhaftes Berg- und Seepanorama(Bild: Helmut Staber)

Im Oktober fährt Staber jedes Jahr in das Himalaya -Gebirge, ist dort bei einem Langflug auf 5000 bis 5500 Metern Seehöhe oft 210 Kilometer unterwegs. „Von New Delhi geht es in zwölf Stunden abenteuerlicher Fahrt in den Norden von Indien nach Bir, das am Fuße des Gebirges liegt. Dort treffen sich alle Jahre im Herbst die besten Streckenflieger, um sich mit den guten thermischen Bedingungen bis auf 6000 Meter tragen zu lassen und damit mehr als 200 Kilometer lange Strecken zu fliegen. Dabei ist man gut acht Stunden durchgehend in der Luft. Ein Highlight war für mich, als mich ein Schwarm riesiger Bartgeier umkreiste. Dort ist es natürlich eiskalt, man braucht daher eine Daunenausrüstung.“

Jetzt ist Staber wieder in Kärnten, macht bei den Tandemflügen mit einer speziellen Vorrichtung alle Bilder von seinen Gästen selbst. „Wir fliegen in Kärnten über so viele Seen, die meisten Gäste wissen gar nicht, wie sie heißen.“

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