Turbulentes Abenteuer

Mats Hummels: „Wie bei Asterix und Obelix“

Fußball International
27.03.2025 13:03

Mats Hummels erlebte einen turbulenten Start in sein Italien-Abenteuer. Der Rom-Verteidiger durchlebte ein sportliches Auf und Ab mit mehreren Trainerwechseln und machte außerdem mit mehreren Aktionen medial auf sich aufmerksam. Wie seine Zukunft bei der Roma aussehen wird, ist derzeit fraglich.

In den ersten Monaten nach seinem Transfer fühlte sich Hummels ein wenig wie seine Jugend-Helden Asterix und Obelix. „Rom und Italien kamen sehr oft vor in den Comics. Ich habe es nicht kommen sehen, dass ich auf einmal hier spiele“, schwärmte der Verteidiger bei „DAZN“. Allerdings verlief alles bislang wohl nicht ganz nach Plan für den Deutschen.

Sportliches Auf und Ab
Seit der Unterschrift im September erlebte Hummels ein sportliches Auf und Ab mit schwankenden Leistungen, mehreren Trainern und einigen Kollisionen mit den italienischen Medien. Auch an die italienischen Verhältnisse musste sich der 36-Jährige erstmals gewöhnen. „Das Einzige, das am Anfang ein größeres Problem für mich war, war der Straßenverkehr. Der war crazy, aber auch daran habe ich mich gewöhnt. Ich fühle mich sehr, sehr wohl hier“, so Hummels.

Im Europa League-Aus gegen Bilbao wurde Hummels (Rechts) frühzeitig vom Platz geschickt.
Im Europa League-Aus gegen Bilbao wurde Hummels (Rechts) frühzeitig vom Platz geschickt.(Bild: AFP/ANDER GILLENEA)

„Hummels Dummheit“
Die gute Stimmung will sich der Weltmeister von 2014 auch nicht durch die Medien ruinieren lassen. Diese berichteten nämlich nicht nur einmal über missverstandene Aussagen und schlechte sportliche Leistungen des Deutschen. Erst nach dem Europa League-Aus gegen Bilbao im März, schimpfte die Italo-Presse über Hummels „Dummheit“. Dieser musste nach einem Rot-Foul schon nach elf Minuten frühzeitig den Platz verlassen.

„Lass mich nicht verrückt machen“
Auch auf seine mangelnde Spielzeit unter Trainer Claudio Ranieri spielte er in einem Insta-Post an, als er auf den längsten Urlaub seines Lebens anspielte – was wieder für viel Wirbel sorgte. „Es ist mir auch schon in Deutschland passiert, dass etwas absichtlich fehlinterpretiert wird, um Schlagzeilen zu generieren. Ich lasse mich davon nicht verrückt machen“, sagte der Deutsche.

Wie seine Zukunft in Rom aussehen wird, bleibt derzeit noch unklar. Das Italien-Abenteuer könnte nämlich nach Saisonende schon wieder vorbei sein. Seine gute Laune lässt sich Hummels jedoch nicht verderben. „Ich werde es immer so beibehalten, dass ich meine Witze mache und vor allem gehe ich immer mit meiner eigenen Situation humorvoll um“, so Hummels.

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