Serien-3:0 für Bulls

Mit zwei Powerplay-Toren zu vier Matchpucks

Goalie Tolvanen (mit Rowe) feierte gegen Fehervar sein zweites Shutout in Serie.(Bild: Manuel Mackinger - EC Red Bull Salzburg)

Die Eisbullen gewannen in der Eishockeyliga vor über 3000 Zuschauern in der Eisarena auch den dritten Viertelfinaltreff gegen Fehervar.  Nach dem 2:0-Sieg kann David-Crew schon am Sonntag den Sack zumachen.

Mit atemberaubendem Tempo wartete vom Startbully weg das dritte Duell zwischen dem Meister und Fehervar auf. Das erste Drittel hatte es aber auch recht eilig – es war in nur 25 torlosen Minuten abgespult. Mit der meisten Eiszeit für Eisbullen-Defender Murphy, der auch ins Champions Hockey League-Team der Saison 2024/25 gewählt wurde. Und gestern ebenso für Akzente und Torvorlagen sorgte.

Denn im Mittelabschnitt ging es bald im Powerplay zweimal ruckzuck. Zuerst hämmerte der Kanadier drauflos, den Abpraller versenkte Schneider aus ganz spitzem Winkel. Hatte da noch die Überzahl 16 Sekunden gedauert, waren es dann gar nur neun. Murphy passte sehr scharf, Nissner hielt den Schläger hin – die Bulls führten 2:0.

Die Hausherren hatten die Partie gut im Griff, die Ungarn stießen wieder an ihre Grenzen. Da half auch zusätzliche Härte nicht, die prallt im Moment von den Bulls derzeit einfach ab. Oder wird bestraft. Wie es Hochkofler tat, der nach einer Rudelbildung Gaunce ordentlich im Schwitzkasten hatte, keine Chance ließ. So fuhren die Gäste auch in der Folge gegen eine Wand, selbst das frühe Herausnehmen des Goalies änderte nichts mehr. Eisbulle Tolvanen feierte sein zweites Shutout in Folge.

„Wir haben unsere Tore gemacht, als wir sie gebraucht haben“, resümierte Trainer Oliver David. Für den erneut überragenden Murphy stand fest: „Das Spiel von uns war sicher gut anzusehen, fühlte sich auch so an. Wir haben wieder stark abgeliefert.“

Somit geht es schon heute erneut im Bus nach Szekesfehervar, wo am Sonntag im vierten Spiel der erste von nun vier Matchpucks auf die Salzburger wartet.

KAC holte sich mit dem 6:2 gegen Pustertal wie auch Bozen (3:1 gegen Villach) auf eigenem Eis die Serienführung zurück.