Der Welschlauf feiert heuer im Mai sein 30-jähriges Jubiläum. Doch hinter der weiteren Zukunft der so beliebten und traditionsreichen Veranstaltung steht ein dickes Fragezeichen.
Laufsportbegeisterte haben sich den ersten Samstag im Mai seit jeher dick angestrichen – die 42,2 Kilometer von Ehrenhausen nach Wies gelten als eine der landschaftlich schönsten Strecken Österreichs. Heuer feiert der Welschlauf am 3. Mai sein 30-jähriges Jubiläum. Über 2000 Sportler werden da insgesamt wieder dabei sein.
Doch ist das nun der letzte Akt dieser traditionsreichen Veranstaltung? Die Gerüchteküche brodelt jedenfalls. „Auch wir werden immer wieder mit dieser Frage konfrontiert – klar ist, dass der Welschlauf heuer mit hundertprozentiger Sicherheit stattfindet – alles Weitere wird man dann sehen“, sagt Mit-Organisatorin Claudia Pronegg-Uhl.
„Nicht mehr in der ersten Reihe“
Im vergangenen Oktober hat sie sich mit den anderen Vereinsmitgliedern an die Ortschefs der zwölf Welschlauf-Gemeinden gewandt: „Weil wir das alle unglaublich gern machen, aber nicht mit 70 Jahren auch noch die volle Verantwortung tragen wollen.“ Möglichen Nachfolgern stehe man natürlich zur Seite, „aber halt nicht mehr in der ersten Reihe“. Bislang sei man in guten Gesprächen mit den Bürgermeistern – eine Entscheidung gibt’s aber noch nicht. Der Behördendschungel mit immer neuen Auflagen macht die Suche nach neuen Organisatoren freilich nicht leichter.
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