Kater Mike (Bild) sollte eigentlich wegen Atembeschwerden zum Tierarzt – doch Veterinär Christof Schneck (zweites Bild) machte beim Röntgen die schockierende Entdeckung: "Das Tier wurde zweifelsfrei angeschossen!" Die Schrotsplitter stecken noch immer im linken Vorderbein der Samtpfote.
"Kein waidmännisches Verhalten"
Wer das gewesen ist? Ein Jäger vielleicht? Oder ein Irrer, der noch weiteren Tieren oder sogar Menschen gefährlich werden könnte?
"Wenn es wirklich ein Jäger gewesen sein sollte, dann ist das kein waidmännisches Verhalten und als solches zu verurteilen", so Stephan Moser, Grazer Bezirksjägermeister. Weil dafür zu sorgen ist, dass Tiere "rasch und schmerzfrei getötet" würden und keinesfalls "nur" verletzt. Abgesehen davon: "In Graz schießen wir nicht mehr auf Haustiere." Bei der Gesellschaft finde das keine Akzeptanz.
"Sie hat furchtbar geschrien"
Ganz tragisch: Ein trauriges Frauerl aus St. Ruprecht erzählte der Redaktion der "Steirer Krone", dass sie ihre geliebte Katze Sisi nach einer grausamen Tierquälerei nur noch einschläfern lassen konnte. "Sie hat sich gerade noch heimgeschleppt, furchtbar geschrien, ihr Schwanz ist runtergehangen." Eindeutige Diagnose des Tierarztes: Er wurde ihr ausgerissen!
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