Reden will er nicht über das, was ihm zugestoßen ist. Zu tief sitzt der Schock nach den Geschehnissen. Die Ruhe, die am Sonntagmittag am Müllnerhügel herrschte, ließ so gar nicht erahnen, welche aufreibenden Szenen der Geschäftsmann am Tag zuvor hatte ertragen müssen.
Beim Zusperren abgepasst
Am Samstagabend, kurz nach 17 Uhr, wollte der Ladenbesitzer sein kleines Geschäft zusperren, wo er diverse Hanfprodukte sowie Pfeifen oder Rauchgeräte vertreibt. Doch als er vor die Tür ging und den Schlüssel parat hielt, gab es eine böse Überraschung, als er plötzlich den beiden Tätern gegenüberstand.
Was sich auch immer die beiden maskierten Männer - einer hatte eine beige Wollmütze auf, die bis zum Kinn reichte und mit Sehschlitzen versehen war - in dem Geschäft als Beute erhofften: Mit einer kleinen Pistole bewaffnet drängten sie den Geschäftsbesitzer jedenfalls zurück in den Laden.
Opfer mit Klebeband gefesselt
Dort ließen sie sich von ihm diverse Utensilien und Waren, darunter auch Hanfprodukte, in einen Rucksack packen. Auch Bargeld forderten sie und packten es ein. Die genaue Summe ist allerdings noch nicht bekannt. Beide Männer sprachen dabei Deutsch, einer sogar mit schwäbischem Dialekt.
Dann fesselten die zwei groß gewachsenen Täter – jeder zwischen 1,80 und 1,90 Meter groß, von schlanker Statur und um die 40 Jahre alt - ihr Opfer mit einem Klebeband und ergriffen zu Fuß die Flucht. "Die Höhe des Gesamtschadens ist derzeit noch nicht bekannt", hieß es von der Polizei. Die Fahndung nach den beiden Täter verlief bis dato ohne Ergebnis.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.