Mercedes hatte Mitte Mai in Barcelona drei Tage lang Proberunden für den Einheitslieferanten Pirelli gedreht. Weil Testfahrten während der Saison vor allem aus Kostengründen mit wenigen Ausnahmen verboten sind, legten Red Bull und Ferrari Protest ein. Der Automobil-Weltverband (FIA) verwies den Fall zur Prüfung an sein Internationales Tribunal, das am 20. Juni über mögliche Strafen entscheiden soll.
Für Red Bull ist die Sachlage klar. "Zuallererst wurde das sportliche Regelwerk gebrochen. Und dann gibt es noch eine Testvereinbarung unter allen Teams - ein Gentlemen's Agreement, das wir noch nicht einmal erwähnt haben und das ebenfalls verletzt wurde", erinnerte Marko. Sollte der Test von Mercedes folgenlos bleiben, würden auch Motorenbauer wie Renault auf Zusatztests drängen, warnte der Steirer.
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