Kühbauer nach GAK-Hit

„Da kann ich gleich von einer Brücke springen!“

Dietmar Kühbauer (WAC-Trainer)

(Bild: GEPA)

Was man nach den heutigen Bundesliga-Duellen von GAK und WAC, TSV Hartberg und Red Bull Salzburg sowie SCR Altach und SK Sturm Graz zu sagen hatte, das können Sie HIER nachlesen!

Rene Poms (GAK-Trainer): „In der zweiten Hälfte sind wir dann immer tiefer gestanden und nicht mehr so nach vorne gekommen. Trotzdem hatten wir zwei große Chancen auf das 4:0. Der Elfer, der für mich keiner war, und wo der Schiedsrichter heute schon großen Einfluss genommen hat, war dann schon für mich ein Game-Changer. Allerdings will ich den Schiedsrichter heute nicht als Ausrede nehmen. Der zweite Ausschluss war auch nicht förderlich und weit überzogen. Da hat der Schiedsrichter wenig bis gar kein Fingerspitzengefühl gezeigt. Und dann brennt eben der Hut. Aber wir haben uns heute alles selbst zuzuschreiben. Das war heute eine Breitseite für uns, aber wir werden gestärkt daraus zurückkommen.“

Dietmar Kühbauer (WAC-Trainer): „Das war heute ein Spiel, bei dem ich gleich mehrere Herzinfarkte hatte. Das darf die Mannschaft mit mir bald 54-Jährigem nicht mehr machen. Wenn schon, da kann ich gleich von einer Brücke springen. In der ersten Halbzeit waren wir sehr dürftig. In der Pause habe ich der Mannschaft aber gesagt, dass wir das heute noch drehen können. Wahrscheinlich haben sich die Spieler dann gedacht, was für ein Zeug ich nehme. Aber ich habe wirklich daran geglaubt. Nach der Pause haben wir dann schon verdient gewonnen, auch wenn es natürlich sehr nervenaufreibend war und auch nicht alles funktioniert hat. Speziell freut es mich für den Angelo Gattermayer, der in den letzten Wochen wenig Spielzeit bekommen hat, aber im Training immer alles gegeben hat.“

Pepijn Lijnders (Salzburg-Trainer): „Wir waren am Anfang ein bisschen glücklich, dass nach dem Patzer in der Abwehr die Hartberger ihre tolle Chance nicht nutzen konnten. Wir haben uns dann klare Vorteile im Spiel erarbeitet, wie schon so oft in diesem Jahr waren wir aber im gegnerischen Strafraum zu harmlos. So gesehen müssen wir auch mit dem einen Punkt zufrieden sein. Positiv habe ich gesehen, dass alle Spieler mit großer Leidenschaft dabei waren und jeder den Sieg wollte, momentan gelingt uns das aber nicht. Wir werden alle hart weiterarbeiten, um diesen Rückschlag zu übertauchen und uns wieder positiv zu präsentieren.“

Manfred Schmid (Hartberg-Trainer): „Schön, dass wir einen Punkt gemacht haben, endlich ein Punkt gegen einen Großen. Salzburg war natürlich näher dran, aber das war ein Punkt der Mentalität. Es war für mich eine richtige Freude zu sehen, wie wir uns als Mannschaft präsentiert haben und jeder für jeden alles gegeben hat. Das ist belohnt worden. Wir werden alles versuchen, auch in Salzburg etwas zu erreichen.“

Jürgen Säumel (Sturm-Interimstrainer): „Es war das erwartet schwere Spiel. Wir waren in der ersten Hälfte im Ballbesitz zu ungenau, zu langsam, nicht konsequent genug. Ich habe schon das Gefühl gehabt, dass uns da der letzte Nachdruck ein bisschen gefehlt hat. Wir sind dann besser aus der Halbzeit gekommen, hatten Chancen auf das 2:0, haben es aber verabsäumt, das zweite Tor zu erzielen. Deshalb haben wir am Schluss aus einer Standardsituation noch den Ausgleich kassiert.“

Fabio Ingolitsch (Altach-Trainer): „Den Punkt nehmen wir gerne mit, wenn man sich aber die letzten zwei, drei Minuten anschaut, tut es auch ein bisschen weh. Fußball ist eine Achterbahnfahrt. Bei uns ist es so, dass wir uns jeden Schritt und Punkt hart erarbeiten müssen. Wenn man so spät einmal den Ausgleich macht und nicht wieder Gegentore kassiert, nehmen wir das gerne an. Wir freuen uns, dass wir dem Meister ein Bein stellen haben können. Bei Gugganig war es der Plan, ihn wegen der einen oder anderen Standardsituation ins Spiel zu bringen, da er unser kopfballstärkster Spieler ist. Dass er den Ball mit dem ersten Ballkontakt ins Tor köpfelt, ist ein Wahnsinn.“