Besorgte Anrainer hatten in den Abendstunden bei der Polizei Alarm geschlagen, da ein Mann immer wieder mit einer Pistole aus dem Fenster auf die Straße zielte.
Angesichts der Bedrohungslage alarmierten die Beamten daraufhin die Einsatzgruppe WEGA. Als die Männer vor Ort eintrafen, kam es dann bei der Erstürmung der vermeintlichen Wohnung des Verdächtigen jedoch zu einer Panne. Denn anstatt die Türe des Pensionisten brachen die Spezialisten jene von Nachbar Andreas K. (Bild) auf - der Wiener erlitt einen gewaltigen Schock.
"Ich hatte Todesangst"
"Ich saß beim Fernsehen, als ich plötzlich ein Krachen hörte. Sekunden später standen zehn WEGA-Beamten in voller Montur und mit Waffen vor mir", schildert er. "Ich hatte Todesangst, dachte, die haben mich mit einem Terroristen verwechselt." Was K. besonders erzürnt: Entschuldigt hat sich bei ihm niemand.
Nach der Panne wurde man dann doch noch in der Wohnung des 76 Jahre alten Pensionisten vorstellig. Dieser gab gegenüber den Beamten an, er habe mit der Gaspistole ja nur die Tauben von seinem Auto vertreiben wollen. Der 76-Jährige wurde angezeigt, die Waffe sichergestellt.
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