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Dem Bericht der Nachrichtenagentur nach hatte Voet als Richter des Bezirksgerichts von Iona im US-Staat Michigan per Richtlinie erlassen, dass jegliche Störung durch elektronische Geräte während einer Sitzung als eine Missachtung des Gerichts zu werten ist und eine dementsprechende Strafe nach sich zieht. Polizisten, Anwälte, Zeugen, Zuschauer und sogar Freunde bekamen dies über die Jahre bereits zu spüren.
Dass es ihn selber einmal erwischen würde, hätte Voet vermutlich nicht gedacht. Doch ausgerechnet beim Schlussplädoyer des Staatsanwalts am vergangenen Freitag passierte es: Offenbar hervorgerufen durch eine versehentliche Berührung, meldete sich Voets Smartphone im wahrsten Sinne lautstark zu Wort und verlangte nach der Eingabe eines Sprachbefehls.
Zu seiner Verteidigung brachte Voet an, dass er als langjähriger Blackberry-Nutzer mit den Gepflogenheiten eines Touchscreens bei seinem neuen Windows Phone noch nicht vertraut sei. "Aber ich akzeptiere diese Entschuldigungen auch von niemand anderem", sprach der Richter und verurteilte sich kurzerhand selbst wegen Missachtung des Gerichts zu einer Strafe von 25 US-Dollar (rund 19 Euro).
"Ich habe die Messlatte hoch gelegt, weil Handys eine Ablenkung sind und es um sehr ernste Angelegenheiten geht", erläuterte Voet gegenüber der AP. Der Gerichtssaal sei ein besonderer Ort der Gemeinde und habe auch besonderen Respekt verdient.
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