Im ganzen Land

Kuriose Vorfälle: Raser hielten Polizei auf Trab

Österreich
06.07.2025 17:54

Viel zu schnell und ohne Rücksicht auf Verluste: Das Wochenende hatte es landauf, landab in puncto Rasern wahrlich in sich. Doch nicht nur die Zahl, die die Rowdys bei ihrem Temporausch auf dem Tacho erreichten, löst Kopfschütteln aus, sondern auch die teils höchst kuriosen Umstände der Hochgeschwindigkeitsfahrten …

Von Vorarlberg bis nach Wien – Raserfahrten sind längst kein seltenes Phänomen mehr. Ungewöhnlich waren an diesem Wochenende allerdings die skurrilen Begleitumstände. So ließ sich ein Tempobolzer in Dornbirn weder von der Polizei noch in weiterer Folge von einer Böschung vom Rasen abhalten, nachdem er mit mehr als 200 km/h durch Dornbirn (!) gerast war. Geholfen hat die stuntreife Flucht nichts, er konnte gefasst werden.

Schneise in Maisfeld
Etwas weiter östlich ackerte ein Raser in Oberösterreich gleich ein Maisfeld um, zumindest einen kleinen Teil davon. Der Lenker hatte ebenfalls versucht, der Polizei zu entkommen. Doch hier hatte der Fahrer die Rechnung ohne einen Baumstumpf gemacht, der seine halsbrecherische Flucht per Auto jäh beendete. Doch der Fahrer ließ sich nicht aufhalten, er ließ den ramponierten Pkw zurück und flüchtete zu Fuß weiter. Die Suche läuft.

Nicht langweilig wurde der Besatzung eines Zivilstreifenwagens am Samstag im Bezirk Vöcklabruck. Gleich drei spektakuläre Raser konnten sie aus dem Verkehr ziehen. Negativ hervorgetan hat sich dabei ein 16-jähriger Tschetschene aus Wien: Er hatte natürlich keinen Pkw-Führerschein, aber 204 km/h am Tacho.

Radfahrer hatte das Nachsehen
Rasch das Weite gesucht haben dürfte zudem ein Autofahrer im Grenzgebiet zwischen Kärnten und der Steiermark. Der Unbekannte war einem 44 Jahre alten Radfahrer – wohl von hinten – aufgefahren, das Opfer kam zu Sturz und wurde schwer verletzt. Der Unfallverursacher blieb jedoch nicht stehen, sondern beging Fahrerflucht.

Guter Samariter beging Fahrerflucht
Selbiges tat auch ein bislang Unbekannter in Niederösterreich. Der hatte zunächst eine gute Tat vollbracht und bot zwei Nachtschwärmern nach einem Fest an, sie mitzunehmen - wohlgemerkt war der Mann aber mit einem Moped unterwegs. Zu dritt auf dem Gefährt ging das nicht lange gut, einige Zeit später verlor der Lenker auf der Landstraße die Kontrolle, fuhr ins Bankett und stürzte. Einer der beiden Mitfahrer zog sich bei dem Unfall schwere Verletzungen am Kopf zu, der zweite blieb unverletzt. Vom guten Samariter blieb nicht viel übrig, der Mann stieg auf sein Moped und brauste davon, ohne Hilfe zu leisten. Auch nach ihm wird aktuell gesucht.

Hilfe nötig hatte zudem ein schwerst verletzter 18-Jähriger. Der junge Mann hatte in Wien während der Fahrt einen Joint geraucht, was von der Polizei nicht unbemerkt blieb. Mit einer 15-Jährigen am Beifahrersitz raste der Drogenlenker mit weit überhöhter Geschwindigkeit davon und missachtete sämtliche Verkehrsregeln. Die höchst gefährliche Fahrt fand im Zuge eines schweren Verkehrsunfalls ein jähes Ende, der Lenker krachte mit dem Auto in einen Bus der Wiener Linien.

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