„Freecards“ verteilt

Rotes Kreuz gibt Tipps zum Hitze-Wochenende

Engagierte Mitarbeiter des Roten Kreuzes verteilen „Freecards“, auf denen Hitze-Tipps zusammengefasst wurden.(Bild: RK NÖ)

Die renommierte Hilfsorganisation Rotes Kreuz bildete Mitarbeiter aus, die vor allem Senioren und gefährdeten Personen wertvolle Tipps zum Thema Hitze geben.

So sehr sich viele und vor allem die Kinder in Ostösterreich über Sommerferien bei Sonne freuen, so sehr kann das für andere gefährlich werden. Angesichts der aktuellen „Temperaturbedrohung“ hat das Rote Kreuz damit begonnen, all seine Mitarbeiter – von Freiwilligen über Hauptberufliche bis zu Zivildienstleistenden – zu sogenannten Hitze-Coaches auszubilden.

Augenmerk speziell auf Vulnerable und Ältere
„Unser Ziel ist, unser Augenmerk speziell auf ältere und vulnerable Gruppen – sprich auch auf Kinder – zu richten“, so Hans Ebner, Präsident des Roten Kreuzes in Niederösterreich, „ob im Bereich Essen auf Rädern und Zuhause Essen, bei unseren Patienten im Rettungsdienst, bei Seniorentreffen oder bei den Ausgabestellen der Team Österreich Tafel.“ Auf speziellen Karten wurden wichtige Tipps zusammengefasst. Diese „Freecards“ werden von Rotkreuz-Mitarbeitern verteilt.

Im Zuge der Aktion ,Hitzecoaches statt Hitzekoller‘ richten wir unser Augenmerk auf ältere und sehr vulnerable Personen.

Hans Ebner, Präsident des Roten Kreuzes Niederösterreich

Was für Senioren gilt, sollte aber auch jeder und jede Einzelne beachten, wenn man unterwegs ist oder im Außenbereich arbeitet. „Am wichtigsten ist, dass man die drei Grundregeln befolgt. Erstens nie auf die Kopfbedeckung vergessen, zweitens genügend (nicht alkoholische) Getränke zu sich nehmen und drittens nicht in der prallen Sonne liegen“, so der Rat von Chefarzt Dr. Bernd Schreiner. Nur so könne Sonnenstich, Sonnenbrand oder der gefährlichen Dehydrierung vorgebeugt werden.

Sonnencreme als Schutz vor dem Hautkrebs!
Wesentlich sei auch, eine Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor zu verwenden, da die meisten Hautkrebserkrankungen durch intensive Sonneneinstrahlung entstehen. 

Und: Jeder kann Hitze-Coach werden, wenn er etwa beim Nachbarn nachfragt, wie er mit der Hitze zurechtkommt – oder ob Unterstützung benötigt wird.