Zum Auftakt hatte er die French-Open-Ära von Rafael Nadal beendet, danach, so meinte Alexander Zverev, beginne „für ihn ein neues Turnier“. Und in dieses startete er gestern mit einem souveränen 7:6, 6:2, 6:2 über David Goffin. Daniil Medwedew musste für den Einzug in die dritte Runde nur 55 Minuten arbeiten.
Die „Krone“ berichtet aus Paris!
Mit der Atmosphäre und Bedeutung der Partie gegen Rafael Nadal war Zverevs zweites Match in Paris freilich nicht vergleichbar. Vielleicht dauerte es auch deswegen etwas, bis der Deutsche in die Gänge kam.
Im ersten Durchgang gegen Goffin, gegen den er schon oft Probleme gehabt hatte, ließ Zverev nicht weniger als fünf Breakbälle liegen, gewann erst im Tiebreak. Diesen gestaltete er aber souverän und fand damit zu einer Selbstverständlichkeit.
Mitfavoritenrolle bestätigt
Die nächsten zwei Sätze gestaltete Zverev zur Demonstration seiner aktuellen Stärke, nach insgesamt 2:23 Stunden stand der Sieger des Masters von Rom in der dritten Runde und bestätigte seine Mitfavoritenrolle bei diesem Turnier.
Diese erreichte auch Daniil Medwedew trotz seiner fast legendären Hassbeziehung zum roten Sand. Nach seiner sensationellen Erstrunden-Niederlage 2023 bei den French Open gegen den Brasilianer Thiago Seyboth Wild hatte er sinngemäß sogar gemeint: „Ich bin froh, dass ich draußen bin. Dann muss ich wenigstens nicht mehr auf Sand spielen.“
Für seinen erst dritten Einzug in die dritte Runde der French Open musste Medwedew nur kurz arbeiten. Denn sein Gegner Miomir Kecmanovic gab schon nach 55 Minuten beim Stand von 1:6, 0:5 auf.
Lieber mit geschlossenem Dach
Das diesjährige Regenwetter kommt Medwedew entgegen. Natürlich war bei seinem Zweitrunden-Sieg das Dach auf dem Court Suzanne Lenglen geschlossen. „Das bevorzuge ich definitiv. Wenn es zu ist, ist es leichter den Ball genau zu treffen.“
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