Um eine Verbindung zwischen Tradition und Zukunft zu schaffen, setzte die Osttiroler Jungbauernschaft/Landjugend (JB/LJ) ein besonderes Projekt um. Enthüllung im Jahr 2050.
Unter dem Motto „Zeitkapsel – Verbindung zwischen Tradition und Zukunft“ schlossen sich insgesamt 20 Ortsgruppen aus Osttirol zusammen und vergruben in ihrem Jahresprojekt mehrere kleine Schätze. Die Idee dahinter: Jede Ortsgruppe hat ihre eigene Kapsel entworfen und gemeinsam gebaut. Die witterungsbeständigen und gleichzeitig umweltbewussten Gefäße wurden mit persönlichen Gegenständen, Geschichten, Erinnerungen und anderen aktuellen Dingen gefüllt.
Die „Schätze“ reichen dabei von Handwerkzeugen über Fotos bis hin zu aktueller Musik und persönlichen Briefen. „Die Zeitkapseln sind ein lebendiges Zeugnis der Kultur und Identität der jeweiligen Gemeinden“, heißt es seitens der JB/LJ.
Wir möchten nicht nur unsere großartigen Traditionen bewahren, sondern auch den Blick nach vorne richten und den kommenden Generationen eine Botschaft hinterlassen.
Maximilian Jans, Obmann der JB/LJ im Bezirk Lienz
Schätze über mehrere Jahrzehnte unter der Erde
Mitte Mai wurden die Gefäße in den jeweiligen Gemeinden vergraben. Bis zum Jahr 2050 bleiben diese dann auch unberührt im Erdreich eingebettet. Die Botschaften und Inhalte sollen dann für die kommenden Generationen erhalten bleiben und in mehr als 20 Jahren wieder an die Oberfläche gelangen.
Traditionen und der Blick nach vorne
„Unser Ziel mit diesem Projekt ist es nicht nur, eine Brücke zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu schlagen, sondern auch die Gemeinschaft untereinander zu stärken, indem man etwas erschafft, was nicht nur für uns ist, sondern für unsere Kinder und Enkelkinder. Wir möchten nicht nur unsere großartigen Traditionen bewahren, sondern auch den Blick nach vorne richten und den kommenden Generationen eine Botschaft hinterlassen“, erklärt Maximilian Jans, Obmann der JB/LJ im Bezirk Lienz.
Teilnehmer aus ganz Osttirol
Beteiligt am Zeitkapselprojekt haben sich insgesamt 20 Ortsgruppen. Mit dabei waren die Jungbauern aus Abfaltersbach, Ainet, Anras, Außervillgraten, Gaimberg, Innervillgraten, Iselsberg-Stronach, Kals, Kartitsch, Lavant, Nußdorf-Debant, Panzendorf, Schlaiten, Sillian, St. Johann, St. Veit, Strassen, Tessenberg, Thurn und Patriasdorf.
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