Schieder im TV-Talk

„War über Koglers Gefurze-Sager erstaunt“

Politik
15.05.2024 16:00

SPÖ-EU-Spitzenkandidat Andreas Schieder nimmt im Interview auf krone.tv zu etlichen aktuellen EU-Themen, aber auch zur heimischen Innenpolitik Stellung. 

„Wir müssen in der EU mit der Pharmaindustrie Tacheles reden. Wir wollen komplette Versorgungssicherheit in Europa haben. Das heißt, ihr müsst auch diese Medikamente, die ihr nach China oder sonst wohin ausgegliedert habt, wieder in Europa produzieren. Gerade auch, wo derzeit auch immer wieder Schiffe stecken bleiben“, so Andreas Schieder im korne.tv Interview. 

Europe first sei der diesbezügliche Slogan der SPÖ-EU-Spitzenkandidaten. Schieder wolle das aber nicht in Anlehnung an Donald Trump verstanden wissen, es sei vielmehr das Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Europa. Man wolle nicht Photovoltaik-Paneele aus China, sondern aus europäischer Produktion. Schieder: „In künftigen europäischen Ausschreibungen müssen Produkte aus Europa amerikanischen und asiatischen vorgezogen werden.“ Man könne schlicht nicht zulassen, dass Europa mit Billigprodukten von außerhalb zugeschüttet werde. Etwa mit E-Autos mit billigen chinesischen Batterien.

Über „Gefurze“ erstaunt
Zur verworrenen Situation rund um die Grüne EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling wollte sich Schieder nicht explizit äußern: „Was geht mich das an. Das sind Grüne Schwierigkeiten. Ich glaube, dass die Grüne Partei und Lena Schilling das in der Öffentlichkeit klarstellen müssen. Ich war schon ein bisschen erstaunt, dass Vizekanzler und Grünen Chef Werner Kogler da von Gefurze redet. Es ist eine ernste Angelegenheit, aber keine Angelegenheit für uns politische Mitbewerber.“

Persönlich habe Schieder in seinen ersten fünf Jahren im EU-Parlament aus seiner Sicht einiges bewegen und durchsetzen können: „Das war das Klimapaket, der Green Deal. Es waren aber auch bessere soziale Rechte für Plattformdienste. Also Essenszusteller oder Uber-Fahrer. Oder fairere Bedingungen für LKW-Fahrer, wie längere Ruhezeiten und bessere sanitäre Einrichtungen.“

Er sei aber nicht immer nur in Brüssel, sondern oft auch in Österreich und in Wien unterwegs. Auf den Reumannplatz traue er sich immer noch nachts zu gehen. Er hatte diesbezüglich nie Angst und habe sie auch jetzt nicht.

Das ganze Interview sehen Sie oben im Video.

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