Er hatte keinen Führerschein, aber offenbar einen Bleifuß. Am Dienstag lieferte sich ein 39-jähriger Niederösterreicher in Oberösterreich eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei. Am Ende wurde er sogar festgenommen, weil er Widerstand leistete.
Obwohl er seinen Führerschein abgeben hatte müssen, lenkte ein 39-Jähriger aus dem Bezirk Amstetten am Dienstag gegen 13.45 Uhr seinen Pkw auf der B1 in Fahrtrichtung Linz. Die Polizei versuchte mehrmals, den Mann anzuhalten, um eine Lenker- und Fahrzeugkontrolle zu machen.
Wilde Richtungswechsel
Der Niederösterreicher reagierte aber nicht, fuhr mit seinem Wagen bei der Auffahrt Traun auf die A1 Westautobahn Richtungsfahrbahn Salzburg – mit stark überhöhter Geschwindigkeit und ohne zu blinken. Der Mann war teilweise mit bis zu 240 km/h unterwegs.
Mehrere Streifen hinter Lenker her
Bei der Abfahrt Vorchdorf verließ er mit seinem Pkw die Autobahn und fuhr in weiterer Folge wieder auf die A1 in Richtung Wien auf. „Dabei kam es wieder zu diversen Verwaltungsübertretungen und zu Gefährdungen anderer Verkehrsteilnehmer“, so die Polizei in einer Aussendung. Bei einem Überholmanöver wurden zwei Reifen in Mitleidenschaft gezogen. Mittlerweile beteiligten sich an den Anhalteversuchen mehrere Polizeistreifen.
Im Bereich des Gemeindegebietes Sattledt versuchte der Niederösterreicher dann sogar mehrmals, das Polizeiauto von der Fahrbahn abzudrängen. Dabei kam sein Auto allerdings ins Schleudern und prallte gegen die Betonleitwand. Der Pkw kam dann auf dem dritten Fahrstreifen quer zur Fahrbahn zum Stillstand. Der Lenker wurde vorläufig festgenommen und mehrfach angezeigt.
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