Bei seinem zweiten Saison-Wettkampf hat sich Österreichs Leichtathletik-Star Lukas Weißhaidinger schon deutlich verbessert gezeigt! Nachdem der EM-Zweite bei seinem späten Start in die WM-Saison am vergangenen Sonntag in Stockholm bei der Diamond League mit 62,62 Metern Achter geworden war, steigerte er sich in Turku bei den Paavo-Nurmi-Games am Dienstag als Sechster auf 64,71 Meter. Er ist also im Kommen ...
Mit dieser Weite konnte der Oberösterreicher aufgrund seines jetzigen Trainingszustands zufrieden sein: „Es ist heute schon besser gegangen als in Stockholm. Aber es gibt immer noch einige Schwankungen bei meinen Würfen.“ Nach einem ungültigen Versuch ließ er zunächst 62,77 Meter folgen, ehe er seine Saisonbestmarke auf 64,71 Meter steigerte. Nach zwei ungültigen Durchgängen schloss Weißhaidinger seinen Wettkampf in Turku mit 61,64 Metern ab. Trainer Gregor Högler: „Dass sich Luki gegenüber Stockholm schon um zweieinhalb Meter verbessert hat, ist sehr erfreulich!“
Sensation an der Spitze
An der Spitze gab es bei diesem zur World Athletics Continental Tour Gold zählenden Meeting einen sensationellen Fight! Der Slowene Kristjan Ceh gewann mit 70,61 Metern vor dem Australier Matt Denny (70,52 Meter) und Schwedens Star Daniel Stahl (70,19 Meter). Damit übertrafen erstmals überhaupt – abgesehen von den Bewerben auf der extrem windbegünstigten Anlage von Ramona (USA) – in einem Wettkampf gleich drei Diskuswerfer die 70-Meter-Marke. Turku erlebte damit also ein Stück Leichtathletik-Geschichte. Schon jetzt ist es ohnehin eine furiose Saison im Diskuswurf der Männer! Weißhaidinger will sich langsam, aber sich bis zur WM in Tokio im September in Höchstform bringen …
Jetzt folgt St. Pölten
Für Österreichs Diskuswurf-Rekordler folgt am Donnerstag nach Stockholm und Turku in St. Pölten schon der dritte Start in nur fünf Tagen. Beim 17. Liese-Prokop-Memorial trifft er unter anderem auf den Tschechen Marek Barta, der heuer seine persönliche Bestweite auf 67,00 Meter verbessert hat, und Marius Karges. Der Deutsche hat eine persönliche Bestweite von 64,11 Metern, die er in dieser Saison mit 63,92 Metern schon fast erreichte. Ein siebenter Heimsieg in St. Pölten ist daher für Österreichs Leichtathletik-Star keine sichere Sache. Weißhaidinger: „Ich hoffe aber, dass da in St. Pölten schon die 65 Meter drin sind. Da will ich meine Steigerung von Turku fortsetzen.“
Mit Ausnahme von 400-Meter-Rekordlerin Susanne Gogl-Walli sind alle ÖLV-Asse, die heuer schon in die Freiluft-Saison gestartet sind, in St. Pölten am Start. Die Linzerin hatte wegen einer kleinen Muskelverletzung an der Wade leider ihren 200-m-Start für das Liese-Prokop-Memorial absagen müssen.
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