Bis auf Platz 70 hatte er sich zwar bis Ende Juli 2011 nach vorne gekämpft, doch dann warfen den Wahl-Innsbrucker immer wieder Verletzungen zurück. Erst seit Ende August hat sich Österreichs Nummer zwei nach einem doppelten Bänderriss im Frühjahr wieder erfangen, er steht knapp an den Top 100.
Haider-Maurer: "Ich weiß, was ich kann"
Und das Wiener Finalgefühl von 2010 ist noch nicht verloren gegangen - es könnte ihm Inspiration sein. "Wenn man in die Halle geht, kommt das Gefühl auf, wie es vor zwei Jahren gelaufen ist. Von dem her fühle ich mich sicher gut da", sagte Haider-Maurer. Zwar ist er vor seinem ersten Gegner, der als Qualifikant zumindest zwei Siege in der Tasche hat, gewarnt. "Aber ich weiß, was ich kann. Ich habe in den letzten Wochen gut gespielt. Ich werde alles geben, dass ich die Partie gewinne", verspricht Haider-Maurer.
Die Umstellung von seiner Sand-Challenger-Serie auf den Hartplatz in der Stadthalle ist zwar recht groß, doch die Bedingungen am Vogelweidplatz liegen ihm. "Es ist nicht wirklich schnell, ein langsamer Belag und ich kann mein Spiel gut aufziehen." Auffällig ist, dass sich Haider-Maurer nun höhere Ziele setzt.
"Mein Ziel ist es, dass ich weiter nach vor komme"
"Top 100 ist für mich gar kein Ziel. Das bringt mir nichts, davon kann ich mir nicht viel kaufen. Mein Ziel ist es, dass ich weiter nach vor komme - erste 60, erste 50", so Haider-Maurer auf die Frage nach seinem Vorhaben bis Ende des Jahres. "Es wird sich heuer schwer ausgehen, aber wer weiß, es sind ja noch einige Turniere auf dem Programm." Nach Wien plant Haider-Maurer noch einen Südamerika-Trip mit drei Sandplatz-Events.
Seinen doppelten Bänderriss im linken Knöchel, den er sich im vergangenen März zugezogen hatte, hat er noch nicht ganz hinter sich gelassen. "Ich spüre es nach wie vor. Ich kann voll spielen, aber ich merke es, wenn ich eine anstrengende Partie habe, dass ich am Abend den Knöchel ziemlich arbeiten spüre. Ich muss immer wieder aufpassen und darf ihn nicht zu viel reizen", ist er gewarnt.
Aufschlag soll immer besser werden
Angst hat der 25-jährige Niederösterreicher aber keine. "Es wird Schritt für Schritt, zwar sehr langsam, aber immer besser." Das soll auch seine wohl stärkste Waffe werden - immer besser. "Am Aufschlag arbeite ich permanent, er ist eine meiner großen Stärken. Er ist wichtig für mein Spiel, damit ich von Beginn an aggressiver auf dem Platz auftreten kann."
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