Nach dem bewaffneten Tankstellen-Überfall am vergangenen Samstag in Völs bei Innsbruck fehlt von den zwei Tätern nach wie vor jede Spur. Laut Ermittlern seien bisher nur einzelne Hinweise eingegangen, die aber noch zu keinem Fahndungserfolg führten. Die Polizei hofft nun auf weitere.
Samstag, 11. Mai, 4.15 Uhr, Tatort Jet-Tankstelle Völs: Als die 19-jährige Angestellte gerade mit den letzten Vorbereitungsarbeiten zur Öffnung beschäftigt war, tauchten plötzlich zwei bewaffnete und maskierte Täter auf.
Angestellte ins Lager gedrängt
Die Vermummten bedrohten die schockierte junge Frau mit einer Faustfeuerwaffe, drängten sie in das Getränkelager und machten unmissverständlich klar, was sie wollen: Bargeld!
Überfall plötzlich abgebrochen
Wurde die Sache den beiden Tätern, die in Innsbrucker Dialekt sprachen, dann doch zu heiß? Was folglich passierte, gibt den Ermittlern bisher jedenfalls Rätsel auf. „Im Getränkelager brachen die Täter aus unbekanntem Grund den Überfall plötzlich ab.“ Sie flüchteten ohne Beute.
Ermittler hoffen auf weitere Hinweise
Eine Alarmfahndung verlief erfolglos. Das Duo tauchte unter. Gibt es mittlerweile eine Spur? „Nein, die Täter sind nach wie vor flüchtig“, erklärte Chefermittlerin Katja Tersch am Dienstag auf „Krone“-Nachfrage.
Es sind einzelne Hinweise eingegangen, es gibt aber noch nichts Konkretes.
Katja Tersch, Chefin Landeskriminalamt Tirol
Bild: Christof Birbaumer
Es seien zwar „einzelne Hinweise“ eingegangen, die abgearbeitet wurden und werden, Konkretes sei aber noch nichts dabei gewesen, so die Tiroler LKA-Chefin, die auf weitere Hinweise oder verdächtige Wahrnehmungen hofft.
Die Täterbeschreibungen:
Täter 2: Etwa 1,8 Meter groß. Er trug einen dunklen Daunenanorak mit Kapuze, eine Cargohose mit Seitentaschen an den Oberschenkeln, dunkle Handschuhe sowie helle Sportschuhe. Maskiert mit einer dunklen Sturmhaube.
Zweckdienliche Hinweise an das Landeskriminalamt Tirol unter der Telefonnummer: 059 133/70-3333.
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