FPÖ-Plan in Hollabrunn

Neues Frauenhaus soll Flüchtlingsheim verhindern

Niederösterreich
27.04.2024 11:00

Geht es nach der FPÖ, soll durch den Umzug des Frauenhauses in Hollabrunn in einen neue, sanierte Bleibe einem Flüchtlingsheim zuvorgekommen werden. „Damit konnten wir nach langen Verhandlungen nun eine vernünftige Lösung finden: Wir schützen Frauen und erteilen Asyl-Plänen eine deutliche Absage“, präsentierte man das Vorhaben.

Schnell reagiert hat FPÖ-Asyl-Landesrat Christoph Luisser, als er von den Plänen des Bundes hörte, in Hollabrunn Asylwerber unterbringen zu wollen. Unterstützt durch Nationalrat Christian Lausch und Stadtparteiobmann Michael Sommer hat man nun eine Lösung präsentiert, dies zu verhindern – gleichzeitig aber nicht bloß „Verhinderer“ zu sein.

„Unser Plan verhindert die Ansiedelung eines Asylheimes“
Deswegen will man für das in die Jahre gekommene Frauenhaus der Stadt eine neue Unterkunft: Mit den Betreibern eines möglichen Ortes für einen neuen Standort sind Gespräche geführt worden, so die FPÖ-Vertreter.

Der beabsichtige Plan sieht so aus: „Nach der Fertigstellung werden die schutzbedürftigen Frauen mit ihren Kindern aus dem In- und Ausland umziehen“, sagt Sommer und kündigt an, dass dort auch mehr Platz – jedenfalls für 60 Personen – sein werde.

Landesrat Luisser fordert Null-Lösung für Niederösterreich
„Eine sinnhaftes Projekt, denn man hilft dadurch Schutzbedürftigen. Und wir brauchen keine neuen Asylheime in Niederösterreich“, findet Landesrat Christoph Luisser deutliche Worte in Richtung Bund. „Dieser Standort liegt auch nicht im Stadtzentrum, sondern im Grüngürtel, wo die Frauen mit ihren Kindern mehr Ruhe finden.“

Das Vorhaben und die Übersiedelung soll jedenfalls noch heuer über die Bühne gehen, heißt es seitens der FPÖ.

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