Wie das Küssen zur menschlichen Eigenschaft wurde, warum der Einzug des Kusses in Europa unromantische Folgen hatte und warum wir trotzdem nicht damit aufhören sollten.
Heute schon ein Bussi bekommen? Wenn nicht, dann wird es Zeit – denn am heutigen Sonntag ist Tag des Kusses! Die Praxis, mit den Lippen Zuneigung zu zeigen, ist in der Natur fast nur beim Menschen zu finden. Warum wir uns küssen, darüber ist sich die Forschung uneinig.
Günstige Ausgangslage für Herpesvirus
Fest steht, dass das Lippenspiel auch nicht in allen Kulturen gleich verbreitet ist. Nach Europa kam der romantische Kuss Forschern zufolge frühestens in der Bronzezeit, also zwischen 2200 und 800 vor Christus.
Der Grund für diese Annahme ist wenig romantisch: So hat die Verbreitung des Herpesvirus HSV-1 vor rund 5000 Jahren begonnen – erleichtert möglicherweise durch die „Einführung“ des Bussis.
Küssen ist gesund für Immunsystem und Hormonhaushalt
Dennoch ist das Küssen laut Uni Innsbruck gesund: So ist es für Hormonhaushalt und Immunsystem wichtig. Das Belohnungszentrum im Gehirn wird aktiviert und löst eine suchtartige Reaktion aus.
Zugleich werden die Hormone Dopamin und Cortisol ausgeschüttet, die als Stimmungsaufheller fungieren.
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