Rio, Baku, Osijek, München – Brasilien, Aserbaidschan, Kroatien, Deutschland. Das Programm von Sportschütze Richard Zechmeister bis Ende Mai hat es in sich. In Rio gibt es noch zweimal zwei Plätze für Olympia, bei der EM in Osijek zwei. Und danach lebt noch die Mini-Chance über die Weltrangliste.
Dienstag flog der Eisenstädter Schütze nach Rio zum Quotenplatzturnier ab Samstag: „Dort geht es eben um je zwei Plätze für Olympia, mit der Luftpistole und der Schnellfeuerpistole.“ Die quasi vorvorletzte Möglichkeit auf Paris im Sommer. „Es muss alles zusammenpassen“, weiß der 48-Jährige, „die Chance ist da, aber nicht sehr hoch.“
Der Bewerb am Zuckerhut ist freilich stark besetzt. „Obwohl es keine Weltranglisten-Punkte gibt, dürfen alle Athleten teilnehmen. Zuerst hieß es: Nur die noch nicht für Olympia qualifizierten.“ Einfluss auf die Ticket-Vergabe hat es keine, aber mehr Athleten bedeuten auch und mehr Rummel.
„Die Trainings zuletzt waren gut“
Im März bei der heimischen Meisterschaft in Kufstein war Zechmeisters Leistung durchwachsen. „Der Grunddurchgang war okay, das Finale eine Katastrophe“, so der Sportschütze, „aber im Training zuletzt hat es gepasst.“ Die Anlage in Brasilien kennt Richard gut, ist zum vierten Mal dort. „Ich muss mich auf die hohe Luftfeuchtigkeit einstellen, habe den Stand als sehr laut in Erinnerung.“ Das darf ihn aber mit dem Ziel Olympia vor Augen nicht irritieren.
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