So zeigt die Aufstellung der Frühpensionierungen wegen Dienstunfähigkeit für die Monate Jänner bis Juli 2012, dass von den insgesamt 363 Fällen 130 Schwerarbeiter betreffen, aber 233 keine Schwerarbeiter sind, die vorzeitig den Ruhestand antreten.
Von den 130 Schwerarbeitern sind die meisten Krankenschwestern, Feuerwehrleute, Müll- und Kanalarbeiter sowie Pflegepersonal. Nicht unter Schwerarbeiter fallen 64 (!) Kanzleibeamte, Amtsräte und Amtsgehilfen, Portiere, Betriebsinspektoren, Autobuslenker und Straßenbahnfahrer, Hausinspektoren von Wiener Wohnen, Betriebsbeamte und Sozialpädagogen.
Dazu Wiens ÖVP-Chef Manfred Juraczka: "Die vielen Frühpensionierungen, die in der Mehrzahl nicht die Schwerarbeiter betreffen, kosten im Jahr 200 Millionen Euro." Zuständig ist prinzipiell SPÖ-Personalstadträtin Sandra Frauenberger, doch die hält eisern am Schwerarbeiter-Schmäh fest.
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