Das große Keller-Derby

Heraf mag’s heiß – Silberberger bleibt cool

Tirol
30.03.2024 11:00

Jubelt am Samstag die WSG Tirol oder doch wieder Austria Lustenau? Andreas Heraf pusht und pusht und pusht. Ging’s nach Worten mit Emotionen, wäre die Austria Lustenau schon kurz vor der Qualifikation für die Champions League. Auf dem Motivationsklavier, da kennt der 56-jährige Trainer wahrlich jede Taste.

Bislang hatte es Erfolg. Der ehemalige Internationale (11 Spiele) führte die Vorarlberger aus einem tiefen Loch wieder an den Rest der obersten Spielklasse Österreichs heran. Zwei Dreier feierte die Austria aus dem Ländle, seit Heraf am Ruder ist. Und heute winkt als Siegespreis sogar der Abschied von der Roten Laterne, mit der Lustenau seit Ende August durch die Liga hetzt. Mitm Reden kommen Punkte z’samm, könnte man sagen.

Silberberger bevorzugt gemäßigtere Variante
„Natürlich bedient Andi Heraf die Emotionen. Was soll er auch sonst machen?“, ist es für WSG-Tirol-Trainer Thomas Silberberger logisch, dass sein Gegenüber die Truppe für das Keller-Duell am Samstag heißer als heiß macht. Silberberger selbst bevorzugt die gemäßigtere Variante. Tagtäglich gab’s Besprechungen, Analysen, Gespräche über das Lustenau-Match. Ohne die Emotionen zu hoch gehen zu lassen: „Nur mit Emotion allein gewinnt man kein Spiel“, doziert der Tiroler. Und ohnehin muss und will er die ganze Dramatik der Situation nicht in jedem Satz herausstreichen: „Alle wissen, worum es geht. Das Spiel hat halt extrem viel Spannung in sich. Das macht es so speziell“, seufzt der baldige Ex-Coach der WSG.

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Ein Remis ist das realistischste Ergebnis von allen.

Thomas Silberberger

Oder weg mit den Sorgen?
Mit einer Niederlage in Lustenau würden die Wattener am Samstag auf den letzten Platz abrutschen. Nicht das Ende – aber für die verbleibenden acht Runden schon ein nerviger Rucksack. Mit einem Unentschieden geht für die WSG das Zittern mit zwei Punkten Vorsprung auf Lustenau weiter. „Ein Remis ist das realistischste Ergebnis von allen“, denkt Silberberger.

Und mit einem Sieg im Ländle können sich die Tiroler die gröbsten Sorgen von der Seele ballern. Fünf Punkte Vorsprung sind für acht Runden zwar kein Ruhepolster, aberdoch  ein angenehmer Respektabstand auf den Abgrund.

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