Gleich zwei Durchgänge sorgten am Donnerstag bei der Freeride World Tour in Fieberbrunn für noch mehr Spannung und Schnee-Action. Mit spektakulären Stürzen und sensationellen Läufen boten die Ski- und Snowboard-Sportler den Zusehern jede Menge Abwechslung.
Der Wildseeloder machte es den Freeridern am Donnerstag nicht gerade leicht. Die Damen und Herren auf Skiern und Snowboards hatten mit den unterschiedlichen Schneebedingungen in den verschiedenen Abschnitten des Berghangs zu kämpfen. Beim ersten Lauf am Morgen waren manche Stellen sehr hart, beim zweiten Durchgang zu Mittag waren einige Landungen im weichen Schnee nicht zu stehen.
Besonders spektakulär stürzten bei den Ski-Herren der zur Halbzeit führende Kanadier Marcus Goguen (19) und der Franzose Oscar Mandin (26), die jeweils nach einem doppelten Backflip einstachen – zum Glück aber unverletzt blieben. Der Japaner Tenra Katsuno kam mit ungläubigem Blick ins Ziel: „Ich habe beim ersten Sprung meinen Helm verloren!“ Der 23-Jährige fuhr weiter, sein Run wurde aber wegen fehlender Ausrüstung nicht gewertet.
Lokalmatador zurück
Der Tiroler Valentin Rainer zeigte ebenfalls zwei tolle Läufe, er konnte aber die Jury trotz eines Backflips über ein hohes Cliff nicht vollends überzeugen und musste sich schlussendlich mit Platz acht begnügen.
„Laut Judges waren die Runs gleich gut. Ich hätte gesagt, der zweite war besser“, war der 25-Jährige aus Mils bei Imst enttäuscht. Der Sieg ging an den Neuseeländer Ben Richards.
Gesamtsieg gesichert
Bei den Snowboard-Herren sicherte sich der Franzose Victor De Le Rue mit seinem vierten Saisonsieg bereits vor dem zweiten Final-Teil in Verbier (Sz) den Weltmeistertitel.
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