F1-Reporter schildert:

So bockig kann „Diva“ Lewis Hamilton sein

Kai Ebel (l.) verriet, wie die Interviews mit Lewis Hamilton ablaufen.

(Bild: GEPA pictures)

Seit 1992 ist Kai Ebel als Reporter in der Formel 1 tätig, konnte seither etliche Stimmen zahlreicher Piloten am Mikrofon einfangen. So auch die von Lewis Hamilton, der bei schlechter Laune durchaus einmal zur Diva werden könne ...

„Lewis kann eine Diva sein. Er ist ein brillanter Entertainer, wenn er gut gelaunt ist. Aber wenn er schlecht drauf ist, dann wird er ganz schnell sehr einsilbig oder bricht das Gespräch ab“, schilderte der 59-Jährige gegenüber „web.de“. Dabei sei Ebel stets bewusst: „Man darf austeilen, man muss aber auch einstecken können.“

Kimi „war ein Original“
Der lustigste Gesprächspartner, den er je vor das Mikrofon gebeten hat? „Kimi Räikkönen. Weil er manchmal wortkarg war, manchmal hat er aber gar nicht aufgehört zu reden. Aber er hat alles mit dem gleichen Gesichtsausdruck erzählt. Egal ob er Weltmeister oder gerade ausgeschieden war. Das war überragend. Der war ein Original, manchmal schwierig zu knacken, aber authentisch.“

Bis 2021 gab Kimi Räikkönen in der Formel 1 Gas.

(Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)

Auch mit Max Verstappen verbinde er durchaus amüsante Gespräche. „Immer gut, immer lustig, sehr authentisch. Der sagt, was er denkt“, gefällt dem Sportredakteur, der heuer wieder im Free-TV zu sehen ist. Während in Österreich ServusTV (ORF hat eine Sublizenz) die Rechte der Formel-1-Übertragung besitzt, werden in Deutschland sieben Rennen vom Kölner Privatsender RTL übertragen - lustige oder vielleicht auch zickige Interviews mit den Fahrern inklusive ...