Erfolgreich mit Müsli

Warum eine Wahl-Steirerin das Gründerrisiko wagte

„Frauenpower“: Verena Stipsits (Mi.) mit ihren tollen Kolleginnen Lili, Brigitte, Gitti und Sabrina (von links)

(Bild: Christian Jauschowetz)

Warum tu ich mir das an? Wer kennt sie nicht, diese bohrende Frage in einer Sinnkrise? Vor allem Neu-Gründer stehen immer wieder vor großen, nahezu unüberwindbaren Hürden. Doch Durchhänger und Rückschläge gehören zum Unternehmertum dazu. Wir haben mit der Wahl-Steirerin und Unternehmerin Verena Stipsits gesprochen, wie sie ihre „Müsli-Krisen“ gemeistert hat und so erfolgreich wurde.

Beim „Steirerkrone“-Besuch in der Firma „Lieber gesund“ von Verena Stipsits im oststeirischen Großwilfersdorf geht es gerade drunter und drüber. „Entschuldigung!“, ruft sie uns zu, während sie über den Hof läuft. „Uns ist die große Produktionsmaschine ausgefallen. Ich habe seit vier Tagen nicht geschlafen.“ Doch ihre Müslis und Porridges müssen produziert werden. Die großen Supermärkte im In- und Ausland, die zu ihren Abnehmern zählen, dulden keine Verzögerung.