Wer beerbt Tuchel?

Bayern: Diese Namen stehen auf Eberls Trainerliste

Fußball International
28.02.2024 10:53

Die Suche nach einem neuen Trainer beim FC Bayern gehört zu den wichtigsten Aufgaben des neuen Sportdirektors Max Eberl. Folgende Namen stehen auf seiner Liste.

Ganz oben auf der Liste der Wunschkandidaten steht bekanntlich Xabi Alonso. Der Spanier besitzt bei Bayer Leverkusen eine Ausstiegsklausel im Sommer. Der 42-Jährige spielte von 2014 bis 2017 selbst beim deutschen Rekordmeister und der FC Bayern wäre ein weiterer großer Schritt in seiner noch jungen Trainerkarriere. Aber auch der FC Liverpool, wo Jürgen Klopp nach dieser Saison aufhört, buhlt um Alonso.

Neben Alonso fällt an der Säbener Straße auch der Name Zinedine Zidane. Der dreimalige Weltfußballer betonte vor wenigen Tagen, dass er in den nächsten Monaten eine Rückkehr auf die Trainerbank anstrebe. Zuletzt war Zidane bis 2021 Trainer von Real Madrid. Und: Laut „Bild“-Zeitung soll sich der 51-Jährige bereits im Umfeld der Bayern informieren. Zu Zidanes Vertrauten gehört auch Bayern-Legende Franck Ribéry.

Stuttgart-Trainer Sebastian Hoeneß soll bei Bayern ebenfalls im Gespräch sein. Er ist nicht nur der Neffe von Ehrenpräsident Uli Hoeneß, sondern war bereits von 2017 bis 2020 als U19-Trainer bei den Bayern aktiv. Hoeneß hat großen Anteil daran, dass Stuttgart derzeit auf Platz drei und damit auf einem Champions-League-Platz steht.

Laut „Kicker“ könnte auch der ehemalige Salzburg-Trainer Roger Schmidt das Tuchel-Erbe antreten. Der 56-Jährige steht bei Benfica Lissabon noch bis 2026 unter Vertrag und käme aus dem Red-Bull-Kosmos. Mit Marco Rose hat Eberl einst in Gladbach gute Erfahrungen mit einem Bullen-Trainer gemacht. Der nunmehrige Bayern-Sportdirektor Christoph Freund arbeitete von 2012 bis 2014 in Salzburg mit Schmidt zusammen.

Ein neuer Name auf Eberls Liste ist der Italiener Roberto De Zerbi. Eberl habe eine „sehr hohe Meinung“ vom 44-Jährigen, heißt es bei Sky. De Zerbi ist seit 2022 Trainer bei Brighton & Hove Albion. Nach einer sensationellen Vorsaison (Platz 6 und Einzug in den europäischen Wettbewerb) steht er mit dem Team derzeit auf Platz sieben in der Premier League. Der Italiener hätte im Sommer eine Ausstiegsklausel im Bereich der zehn Millionen.

Die weiteren Namen Antonio Conte und José Mourinho haben wohl eher nur Außenseiterchancen.

Fakt ist, dass Eberl bei den Bayern gleich mit einer Mammutaufgabe beginnt. „Es sind viele Namen im Raum, aber wir werden uns in Ruhe Gedanken machen. Wir müssen den passenden Trainer für Bayern München finden. Es gibt Kandidaten, die noch unter Vertrag stehen. Es gibt Kandidaten, die frei sind“, sagte er bei seiner Antritts-Pressekonferenz.

Tuchel-Trennung „fühlt sich richtig an“
Die Trennung von Tuchel zum Saisonende hält Eberl außerdem für eine gute Entscheidung. „Für mich fühlt es sich bei diesen Themen, die offensichtlich da waren, richtig an“, sagte er. Er betonte, nicht beteiligt gewesen zu sein, es sei dabei auch nicht um Befindlichkeiten einzelner Personen gegangen, sondern ausschließlich im Sinne des Klubs gehandelt worden: „Es geht nur um den FC Bayern.“

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