Rote Gewerkschafter in der Oberösterreichischen Gesundheitsholding (OÖG) rümpfen die Nase: Mit dem Betriebsratsvorsitzenden Heinz Ringler - er sitzt in der Unternehmensleitung - von der FCG schickte ein Schwarzer per Mail einen Aufruf zur Arbeiterkammerwahl an gut 200 Kolleginnen und Kollegen.
Was einigen wirklich sauer aufstößt: Versehen war die Nachricht auch gleich mit einer Wahlempfehlung für die eigene Fraktion, die von Cornelia Pöttinger und Franz Lumetsberger angeführt wird. „Je mehr Mandate die Liste Zwei (ÖAAB/FCG) bei der Wahl erhält, desto stärker können sie sich dann für unsere Interessen einsetzen“, heißt es.
Postkasten installiert
Gewählt werden kann in den Hallen der Holding, deren Arbeitnehmervertretung mehrheitlich schwarz ist, übrigens auch per Briefwahl. Der Betriebsrat ließ „in Abstimmung mit der Geschäftsführung“ einen Postkasten der AK in der Unternehmensleitung installieren. Man erhoffe sich dadurch eine höhere Wahlbeteiligung, schreibt OÖG-Mitarbeiter Ringler im E-Mail.
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