Sint kontert Vorwürfen

„Werden dafür bezahlt, Regierung zu kontrollieren“

Tirol
19.02.2024 08:00

Markus Sint, Klubobmann der Liste Fritz, kontert den Vorwürfen von ÖVP-Klubobmann Jakob Wolf und spart dabei nicht mit Kritik an den Regierungsparteien. Die Ausgaben für die TSD werden laut Liste Fritz im Budget „versteckt“.

Den „Angriff“ von VP-Klubobmann Jakob Wolf auf seine Person will Markus Sint, Klubchef der Liste Fritz, nicht auf sich sitzen lassen. Die Schwarzen warfen ihm wie berichtet vor, ein „Showpolitiker zu sein, der das Instrument der parlamentarischen Anfrage immer wieder missbraucht“ und so die Landesverwaltung lähme. Zuletzt im Zuge der Landesbudget-Erstellung, wo die Anfrage der Fritzen 80 Stunden in Anspruch genommen haben soll. „Zeit, die man besser in das Bürgerservice investiert hätte“, betonte Wolf.

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Die persönlichen Beleidigungen und Diffamierungen richten sich von selbst und zeichnen ein trauriges Bild der ÖVP.

Markus Sint, Klubobmann Liste Fritz

„So einfach ist das“
„Die ÖVP und Wolf stehen fürs Zudecken, die Liste Fritz und ich fürs Aufdecken. So einfach ist das“, fasst Sint die aktuelle Situation zusammen. Der ÖVP-Klubobmann lasse mit seinen Aussagen aber tief in seine Gedankenwelt hineinblicken. „Auch wenn dort nichts ist, was man sehen möchte: Die persönlichen Beleidigungen und Diffamierungen richten sich von selbst und zeichnen ein trauriges Bild der ÖVP.“

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Wenn ÖVP und SPÖ 138 Millionen Euro Steuergeld in 310 verschiedenen Budgetposten mit nichtssagenden Überschriften wie ,Sonstige Leistungen’ verstecken, dann sehen wir es als unsere Aufgabe, im Sinne der Tiroler Bevölkerung Aufklärung zu leisten.

Markus Sint, Klubobmann Liste Fritz

Sint glaubt, dass es Wolf ärgert, wenn die Liste Fritz, das tut, wofür sie die Bürger gewählt haben und sie vom Steuerzahler bezahlt werden: nämlich zu arbeiten. „Selbstverständlich ist es die Aufgabe der Opposition und erst recht der Kontrollpartei Liste Fritz, Licht in die Machenschaften der Landesregierung zu bringen. Wenn ÖVP und SPÖ 138 Millionen Euro Steuergeld in 310 verschiedenen Budgetposten mit nichtssagenden Überschriften wie ,Sonstige Leistungen’ verstecken und die Steuerzahler damit bewusst täuschen, dann sehen wir es als unsere Aufgabe, im Sinne der Tiroler Bevölkerung Aufklärung zu leisten. Dafür werden wir bezahlt!“

„Weiterhin lästig sein“
Dank der Liste Fritz, so Sint weiter, wisse man nun auch, dass die schwarz-rote Landesregierung das Jahresbudget für die Flüchtlingsgesellschaft TSD nicht offiziell im Landesbudget ausweist, sondern die rund 70 Millionen Euro Steuergeld unter dem nichtssagenden Titel „Sonstige Leistungen“ verstecke. Im offiziellen Budget scheinen laut Liste Fritz nur mickrige 1,7 Millionen für die TSD auf. Und deswegen werde man auch weiterhin lästig sein und die Kontrollpartei im Land bleiben.

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