Jennersdorf - Die Sportstadt im Süden des Burgenlandes heißt es fortan, wenn über die südlichste Bezirkshauptstadt gesprochen werden soll. Kooperationen sollen dabei helfen, um künftig auch touristisch zu punkten.
Und, dass sich Jennersdorf als solche präsentieren will, hat auch mit den Erfolgen der vielen Sportvereine zu tun. „Wir haben mehr als 600 aktive Sportler in unseren Vereinen und die sind der beste Werbeträger“, betont Manfred Forjan, Obmann der Fidas Volleys, auf dessen Initiative die Idee zurückging. Auf nationaler Ebene sind neben Tennis- und Fußballverein, vor allem die Fidas Volleys das Aushängeschild der Stadt, international kämpfen hingegen die Judokas um Spitzenpositionen.
Enge Kooperation mit Tourismus angestrebt
Das neue Logo der Sportstadt werden künftig „sämtliche Sportvereine auf ihren Dressen tragen und so auch eine Werbefunktion für unsere Stadt einnehmen“, erklärt Bürgermeister Reinhard Deutsch. Die neue Strategie soll vor allem aber auch Gemeinde und Sport- und Freizeitvereine stärker an einem Strang ziehen lassen. Zur Positionierung bekennt man sich als Sportstadt auch in Hinblick auf die laufende Errichtung und Verbesserung von sportlicher Infrastruktur sowie der engen Kooperation mit Gastronomie und Unterkünften der Region. Im Juni finden beispielsweise die Bundesschülermeisterschaften im Beachvolleyball in Jennersdorf statt. „So soll die Möglichkeit für Sporttourismus wie Trainingscamps und Sommercamps geschaffen werden“, erklärt Deutsch.
Jugendgästehaus als großer Wunsch
Langfristig wäre es aber auch ein Wunsch, ein Jugendgästehaus zu etablieren, damit Schulen aus ganz Österreich die sportlichen Angebote nützen können, meint Forjan. Teil der Vereinbarung zwischen Gemeinde und Vereinen ist auch das Abhalten von Veranstaltungen abseits des Meisterschaftsbetriebs sowie das Schaffen von neuen Sportangeboten.
Großes Fragezeichen bei Bau von neuer Sporthalle
Eines bleibt hingegen weiterhin – aufgrund der Finanzierbarkeit – nur viel diskutiert, nämlich der Neubau einer Sporthalle. Für Stadtchef Reinhard Deutsch (JES) ist das Thema noch nicht vom Tisch. Derweilen will man die neu geschaffene Infrastruktur rund ums Freibad mit Beachvolleyballplätzen und Funcourt noch besser nützen.
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