Der Landeshauptmann schwor beim Neujahrsempfang der Landes-VP die Parteimitglieder aufs Superwahljahr 2024 ein.
Der Volkspartei droht nicht nur bei der Nationalratswahl ein Fiasko, auch beim Urnengang auf Landesebene könnte den Schwarzen ein historisch schlechtes Ergebnis blühen. Es geht um nichts weniger als den Status der alles dominierenden Partei im Land. Viel zu verlieren hat auch Landeshauptmann Wallner, dessen Aufgabe dankbarer sein könnte: Die wirtschaftliche Lage ist eingetrübt, die Teuerung nagt bei vielen Menschen an der Substanz. Zudem ist von der Bundespartei kein Rückenwind zu erwarten, vielmehr muss Wallner aufpassen, nicht ebenfalls im schwarzen Sumpf zu versinken.
Insofern war es nur konsequent, dass er beim Neujahrsempfang im Rankweiler „Firmament“ geradezu mantraartig die Vorzüge des „Vorarlberger Weges“ betonte: „Es ist notwendiger denn je, unsere Eigenständigkeit zu behalten. Diese Kraft hat uns über viele Jahre hinweg Vorteile gegenüber allen anderen Bundesländern verschafft“, rief Wallner den rund 370 Funktionären zu - und erntete dafür großen Beifall. Auch jetzt in der Krise zeige sich, dass die Probleme am effizientesten auf Landesebene gelöst werden: „Darum haben wir die beste Wohnbauförderung und den niedrigsten Strompreis Österreichs. Und darum können wir mit gezielten Entlastungsmaßnahmen in schwierigen Zeiten auf der Seite der Bürger gegen die Teuerung ankämpfen.“
2024 sei ein ganz zentrales Jahr für die Vorarlberger Volkspartei: „Wir stehen vor einer Richtungsentscheidung, wohin sich Österreich und Vorarlberg entwickeln werden.“ Damit hat er sicher recht.
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