Parov Stelar & Vinc

Weltstar trifft dank „Krone“ Skistar in Kitzbühel

Ski Alpin
20.01.2024 09:28

Parov Stelar ist ein Weltstar! Der österreichische DJ und Produzent im Bereich Jazz, House, Electro und Pop fühlt sich auf den Bühnen der Welt wohl. Was hat der 49-Jährige mit dem heimischen Ski-Ass Vincent Kriechmayr gemeinsam? Ganz klar: die Heimat - beide stammen aus Oberösterreich. Im Zuge des Hahnenkamm-Rennens in Kitzbühel trafen sie zum ersten Mal aufeinander - die „Krone“ half dabei ein wenig nach. 

Paris, Brüssel, Amsterdam, London, Berlin, Barcelona, Madrid, Lissabon: Das sind nur einige Städte, in denen Parov Stelar - mit bürgerlichem Namen Marcus Füreder -  im heurigen Jahr live zu bestaunen ist. Und Kitzbühel natürlich, denn er ist einer der Staracts der Kitz Race Party.

Skiurlaube in Kitzbühel
Am Freitagnachmittag kam er mit seiner Crew im Tourbus in der Gamsstadt an. Es sei sein erster Besuch hier - zumindest beruflicher Natur. „Als Kind verbrachte ich mit meinen Eltern einige Skiurlaube in Kitzbühel. Früher gefiel mir Skifahren sehr gut, doch mit der Zeit bin ich immer weniger auf den Ski gestanden“, schwelgt Parov Stelar im „Krone“-Gespräch in Erinnerung. 

„Hier wird Geschichte geschrieben“
Am Samstagabend steht sein erster Auftritt auf der Agenda. „Wirklich realisiert, um was es hier im Zuge des Hahnenkamm-Rennens geht, habe ich erst in den vergangenen zwei Wochen - weil wir einfach immer sehr viel unterwegs sind“, erzählt Parov Stelar. Dabei spielte der aus Tirol stammende Moderator Benny Hörtnagl eine Schlüsselrolle. „Ich habe ihn kürzlich getroffen und er hat mir erklärt, was sich im Zuge des Hahnenkamm-Rennens abspielt. Dabei wurde mir klar, dass das nicht einfach nur ein Gig wird, sondern dass es sich hierbei um einen Platz handelt, wo Geschichte geschrieben wird. Es ist einzigartig“, schildert der Österreicher, „die guten Dinge passieren plötzlich im Leben. Jetzt sind wir hier - es könnte gar nicht anders sein.“

Man könnte meinen, die Bühnen der Welt seien sein Zuhause. Immerhin gab er bereits Konzerte in New York, Los Angeles, San Francisco, Seoul und Mexiko-Stadt. Doch das ist nicht auf ganzer Linie der Fall - zumindest nicht privater Natur. „Obwohl ich im Sternzeichen Schütze mit Aszendent Wassermann bin und Menschen mit dieser Kombination eigentlich sehr viel reisen und frei sein möchten, habe ich nie das Bedürfnis gehabt, viel unterwegs zu sein“, sagt Parov Stelar. Er habe sich zu Hause stets „sehr wohl“ gefühlt. Die vergangenen zehn Jahre habe er in Spanien verbracht. „Plötzlich sagte mein Sohn, dass er nach Hause wolle - und das, obwohl er in Spanien aufgewachsen ist“, gibt der 49-Jährige preis.

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Plötzlich sagte mein Sohn, dass er nach Hause wolle - und das, obwohl er in Spanien aufgewachsen ist.

Parov Stelar

Nachbar von Vincent Kriechmayr
Er habe in Oberösterreich ein Haus gebaut, vor wenigen Wochen sei er dort eingezogen. Und hier kommt der heimische Skistar Vincent Kriechmayr ins Spiel: Das Haus von Parov Stelar befindet sich nur ein paar Hundert Meter vom Haus des Skifahrers entfernt, die beiden sind sozusagen Nachbarn. Wenig verwunderlich somit, dass der DJ seinen Landsmann persönlich kennenlernen wollte. 

„Von Mühlviertler zu Mühlviertler sozusagen“
Und hier wiederum kommt die „Krone“ ins Spiel, die von diesem heimlichen Wunsch erfahren und diesen realisiert hat. Noch vor dem Soundcheck am Freitagabend traf der Weltstar auf den Superstar - und zwar im Hotel Kitzhof, in dem die österreichischen Abfahrer untergebracht sind. „Von Mühlviertler zu Mühlviertler sozusagen“, eröffnete Parov Stelar das Gespräch, „es freut mich sehr, dass wir uns heute kennenlernen.“ Die Freude beruhte auf Gegenseitigkeit. „Ich weiß natürlich ganz genau, wo du gebaut hast“, schmunzelte Kriechmayr. Es war ein entspannter, lustiger und fast schon ein bisschen vertrauter Talk zwischen den beiden. Als Erinnerung gab‘s noch ein gemeinsames Foto und dann ging es für Kriechmayr weiter zur Startnummernauslosung - er geht am Samstag mit der Startnummer 13 in die Abfahrt.

Die Heimat spiele für Parov Stelar prinzipiell eine wichtige Rolle. „Die Familie und die eigenen Wurzeln geben einem eine gewisse Ursicherheit. Man fühlt sich Zuhause gut aufgehoben - vor allem, wenn man so viel reist wie ich“, betont er. 

E-Mail von Lady Gaga
Angesprochen auf einen Schlüsselmoment im Laufe seiner erfolgreichen Karriere, musste der Oberösterreicher nicht lange überlegen. „Ich gab in Paris ein Konzert, das wirklich großartig war. Am folgenden Tag wachte ich mit einem unglaublichen Kater auf und checkte im Halbschlaf meine E-Mails. Dabei kam mir eine E-Mail von Lady Gaga unter, in der stand, dass sie meine Arbeit sehr schätze, ein neues Projekt starten möchte und sie gerne mit mir für einen Song zusammenarbeiten wolle“, erinnert sich der Ausnahme-Künstler, „es klang zwar echt, aber zunächst dachte ich an eine Spam-Mail“. 

Doch dabei täuschte sich Parov Stelar. „Mein Management überprüfte die E-Mail, sie war tatsächlich real“, sagt er, „wenn dir als bodenständiger Mühlviertler, der in der Küche begonnen hat, Musik zu machen, so etwas passiert, hat man irgendwo die richtige Abzweigung genommen. Das sind Momente, in denen ich nicht das Gefühl habe, dass ich der Größte bin, sondern in denen ich eher Demut empfinde und dankbar dafür bin, dass mir so etwas passiert.“

Platin- und Gold-Schallplatte in Kitzbühel überreicht
Sein Erfolg spiegelt sich auch in den Verkaufszahlen wider. Sein Management - bestehend aus Mark Unterberger und Heribert Haller - überreichte Parov Stelar am Freitag gebührend in Kitzbühel eine Platin-Schallplatte für den Song „All Night“ in Deutschland sowie eine Gold-Schallplatte für das Album „The Burning Spider“ in Österreich - eine große Ehre für den Weltstar.

„Das, was man tut, muss einem Spaß machen“
Was ist sein Erfolgsrezept? „Talent gehört natürlich zu jedem Erfolg dazu, aber das sollte man nicht überschätzen. Bei mir ist es eigentlich harte Arbeit gewesen. Aber ich hatte immer das Gefühl, dass das, was ich mache, funktioniert - ich war davon überzeugt und habe daran geglaubt“, erzählt er. Es habe Zeiten gegeben, in denen „nichts gegangen ist“, in denen er „15 Stunden am Stück gearbeitet habe“. „Ich hatte Ziele, die ich unbedingt erreichen wollte. Das, was man tut, muss einem Spaß machen. Es muss einen packen. Und ich bin davon überzeugt, dass man niemanden mit Geld oder Ruhm locken kann - wenn es einem nicht packt, kommt man auch nur bis zu einem gewissen Grad“. 

All jene, die Parov Stelar live in Österreich sehen möchten, gibt es gute Nachrichten: Der Oberösterreicher tritt am 28. Juni 2024 beim Lido Sounds Festival in Linz auf. Details: https://lidosounds.com/

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(Bild: KMM)



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