Im Fußball heißt es etwa in den Regeln des Deutschen Verbandes: „Ab einer Temperatur von minus 15 Grad, bei starkem Wind ab minus 10 Grad, soll nicht mehr gespielt werden.“ In der National Football League in den USA kann man darüber nur lachen.
Da braucht es schon einen richtig starken Schneesturm - wie am Sonntag in Buffalo -, damit ein Match verlegt wird. In Kansas City fand bei minus 20 Grad und Windböen von bis minus 33 Grad, das Play-off-Spiel gegen Miami dennoch statt. Das Team aus Florida kam damit gar nicht zurecht, die Chiefs siegten 26:7.
Eine Wasserflasche, deren Inhalt bei Kontakt mit der eisigen Kälte praktisch sofort gefror, der berühmte Schnurrbart von Kansas Citys Trainer Andy Reid, an dem mit Fortdauer des Spiels immer mehr Eis hängen blieb und der Helm von Star-Quarterback Patrick Mahomes, der nach einem Crash, wohl durch den Frost, zersprang: Allein schon beim Sehen dieser Szenen überlief wohl die Football-Fans vor den Bildschirmen eine Gänsehaut.
„Wir haben diese Herausforderung akzeptiert“, freute sich Mahomes. „Wir wussten, dass es kalt ist, aber wir gehen immer raus und spielen Football und dann sehen wir was passiert.“ Damit gelang den Chiefs auch in der siebenten Saison in Folge ein Sieg in den Play-offs - im viertkältesten NFL-Spiel der Geschichte.
Die NFL ist berühmt dafür, dass sie ihre Partien bei praktisch jedem Wetter durchpeitscht, doch auch in anderen Sportarten gibt es Extreme:
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