Nach einem Rekordjahr mit erstmals über einer halben Million Besuchern sollen die Themen Geld - und da vor allem der Frage, ob es Bargeld braucht - und „100 Jahre Radio“ dem Technischen Museum weiter Erfolg beim Publikum garantieren.
Die Wienerin Andrea Ristl staunte nicht schlecht, als sie bei einem vorweihnachtlichen Besuch im Technischen Museum plötzlich von Gesschäftsführerin Karin Skarek und Direktor Peter Aufreiter mit Blumen und einer Jahreskarte beschenkt wurde. Der Grund: Sie wurde zur 500.000. Besucherin des Jahres und machte damit den Publikumsrekord in der 104-jährigen Museumsgeschichte offiziell.
Heikle Bargeldfragen ab April
Das Museum darf darauf hoffen, dass der Zustrom anhält, denn heuer präsentiert es zwei Themen, zu denen jeder Berührungspunkte hat: Geld und Radio. Die Geld-Ausstellung in Kooperation mit der Nationalbank will ab April auch die heikle aktuelle Frage nicht aussparen, wozu es Bargeld überhaupt braucht und wie ein „entmaterialisiertes“ Geldsystem die Gesellschaft verändert.
„100 Jahre Radio“ ab Herbst
Im Herbst feiert das Museum „100 Jahre Radio“. Die Ausstellung soll nicht nur die Österreichische Mediathek und andere Online-Angebote des Technischen Museums ins beste Licht rücken, sondern auch im Haus selbst - etwa mit einem Tonstudio, in dem sich Besucher beweisen können - weiterhin für lehrreiche Unterhaltung garantieren.
Parallel dazu poliert das Museum auch die Position in der Kollegenschaft, also unter anderen Technik- und Wissenschaftsmuseen, auf: Im Herbst richtet das Museum erstmals die CIMUSET-Konferenz aus, bei der Fachleute aus aller Welt zusammentreffen. Museumsdirektor Aufreiter erwartet sich davon den Ausbau neuer internationaler Partnerschaften und „eine neue Sichtweise für unsere Arbeit“.
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