Drama in Florida

Weihnachtsgeschenke-Streit endet für Frau tödlich

Ausland
28.12.2023 19:18

Ein tödliches Ende hat am Heiligen Abend im US-Bundesstaat Florida ein Streit über Weihnachtsgeschenke genommen. Ein 14-Jähriger erschoss seine 23 Jahre alte Schwester. Auslöser für das Drama war die Frage, wer heuer mehr zu Weihnachten bekommen hat.

Es ist der 24. Dezember in der Kleinstadt Largo in Florida. Die Lichter der Weihnachtsdekorationen erhellen die Straßen und festliche Atmosphäre liegt in der Luft. Die Familie Coley bereitet sich auf die Feierlichkeiten vor. Doch was als fröhliche Zusammenkunft geplant war, nimmt eine unvorhersehbare Wendung.

Damarcus (14) ist sauer, weil sein älterer Bruder Darcus (15) mehr Pakete unter dem Christbaum liegen hat. Der Teenager kann mit dieser Ungerechtigkeit nicht umgehen, also zückt er seine Pistole und zielt auf seinen Bruder.

In diesem Haus endete ein Streit über Weihnachtsgeschenke unter Geschwistern für eine 23-Jährige (kleines Bild) tödlich. (Bild: Pinellas County Sheriff’s Office via AP, Krone KREATIV)
In diesem Haus endete ein Streit über Weihnachtsgeschenke unter Geschwistern für eine 23-Jährige (kleines Bild) tödlich.

„Ich schieße dir in den Kopf“, droht der 14-Jährige. Schwester Abrielle mischt sich ein: „Lasst die Sache ruhen! Warum fangt ihr damit an? Es ist Weihnachten!“ Damarcus drückt ab und trifft die zweifache Mutter in Brust und Lunge, während sie ihr Neugeborenes hält. Sie wird im Krankenhaus für tot erklärt.

Polizei verhaftet das Brüderpaar
Im Anschluss auf den tödlichen Schuss feuert Darcus mit seiner Pistole auf den Bruder und verletzt ihn dabei schwer. „Das Baby wurde nicht verletzt, weil es in einer Babytrage war“, erklärte Sheriff Bob Gualtieri später während einer Pressekonferenz. Die Brüder müssen sich nun wegen Mord und versuchten Mordes verantworten.

Die Brüder haben laut Angaben des Sheriffs routinemäßig Waffen mit sich herumgetragen. (Bild: Pinellas County Sheriff’s Office)
Die Brüder haben laut Angaben des Sheriffs routinemäßig Waffen mit sich herumgetragen.

Die Brüder haben laut Angaben des Sheriffs routinemäßig Waffen mit sich herumgetragen. Gualttieri monierte bei einer Pressekonferenz, dass die Gesetze nicht streng genug seien und Kinder keine Waffen bei sich haben sollten.

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