Der Waffen-Milliardär Gaston Glock wurde schon vor Weihnachten in die Privatklinik eingeliefert, wo er am Mittwoch im Alter von 94 Jahren starb. So reagiert die Kärntner Politik und Wirtschaft auf sein Ableben.
„Was Gaston Glock als Unternehmer in Ferlach geschaffen hat, trägt zu einer positiven Entwicklung der ganzen Region bei. Alleine in unserer Gemeinde hat er mit seiner Waffenproduktion 1200 Arbeitsplätze geschaffen. Dafür bin ich meinem jahrzehntelangen Begleiter sehr dankbar“, sagt Ferlachs Bürgermeister Ingo Appé.
Goldenes Ehrenzeichen der Büchsenmacherstadt
Für seine unternehmerischen Fähigkeiten wurde dem Waffen-Milliardär daher 2013 auch das Goldene Ehrenzeichen der Büchsenmacherstadt überreicht. Zutiefst erschüttert über das Ableben ihres Chefs zeigten sich vor allem die Glock-Mitarbeiter, im Kärntner Werk wurde daher auch die schwarze Fahne gehisst.
Still wird's in der Kärntner Politik
In der Kärntner Politik jedoch wurde es mit öffentlichen Beileidsbekundungen immer stiller. Selbst Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) äußerte sich nicht zum Tod des Ausnahmeunternehmers, obwohl er dem weltweit bekannten Österreicher 2014 noch das Goldene Ehrenzeichen verliehen hatte. Lediglich die Freiheitlichen mit Erwin Angerer und Team-Kärnten-Chef Gerhard Köfer kommentierten auf Facebook das Ableben des 94-Jährigen.
Drei Tage vor Weihnachten soll Glock in die Klagenfurter Privatklinik Maria Hilf eingeliefert worden sein, wo er am Mittwochabend dann für immer seine Augen schloss.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.