Zell am See

Dutzende Baumstämme verhindern Tunneleinsturz

Salzburg
14.12.2023 14:41

Noch bis Ende nächster Woche bleibt der Schmittentunnel in Zell am See gesperrt. Danach soll er wieder einspurig befahrbar sein, doch nur mithilfe von dutzenden Baumstämmen, die den einsturzgefährdeten Tunnel stützen.

„Wir sind hier aus Sicht der Experten nahe an einer Katastrophe vorbeigeschrammt“ , sagt Berhnard Gratz, Bezirkshauptmann vom Pinzgau. Wie berichtet, stellten Experten im Zuge von Erneuerungsarbeiten einen Hohlraum in der Tunneldecke fest, doch damit nicht genug: Ein Mitarbeiter entdeckte eine weitere gefährliche Schwachstelle im Bereich des Südportals.

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Insgesamt lasten unmittelbar über dem Portal auf einer Höhe von rund zehn Metern rund 6500 Tonnen Last. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn die Tunneldecke ruckartig nach unten nachgegeben hätte.

Werner David, Referatsleiter Brückenbau des Landes Salzburg

Mithilfe der Baumstämme von denen jeder rund 150 Tonnen Last trägt, wird der einsturzgefährdete Bereich abgestützt.

Bis der Tunnel wieder gänzlich geöffnet werden kann - Experten rechnen aufgrund der aufwendigen Sanierung mit Ende 2024 - arbeitet die Bezirkshauptmannschaft an einem Verkehrskonzept, um vor allem Pendler zu entlasten. 

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Salzburg-Krone
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