Ein Weltcup-Debütant im ÖSV-Team sorgt in Val d‘Isere für Aufsehen! Noel Zwischenbrugger, 22 Jahre, aus Mellau in Vorarlberg, jubelte beim Riesentorlauf in Val d‘Isere über seine ersten Weltcup-Punkte.
Mit Startnummer 57 fuhr er im 1. Durchgang noch auf den 23. Rang. Im zweiten Durchgang erwischte Zwischenbrugger eine starke Fahrt. Durch seine freche und aggressive Fahrweise holte er besonders im Mittelteil einiges an Zeit heraus und kam mit Bestzeit ins Ziel.
„Hätte mir gestern jemand gesagt, dass ich Punkte hole, hätte ich vermutlich gesagt: ‚Bleiben wir mal am Boden‘, aber ich bin natürlich überglücklich, dass es geklappt hat“, resümierte Zwischenbrugger seine Läufe im ORF-Interview.
Einsatz überraschend
Dabei rückte er erst für den verletzten Joshua Sturm in den ÖSV-Kader nach. „Ich bin bereits im Auto gesessen und war auf dem Weg nach Hause, als der Anruf von meinem Gruppentrainer Mike Pircher kam, dass ich doch nach Val d’Isere fahren soll“, schilderte der Vorarlberger, wie er am späten Donnerstagnachmittag davon erfuhr, dass er am Samstag auf der legendären „Face de Bellevarde“ zu seinem Weltcup-Debüt kommt.
Warum es gleich auf Anhieb so gut lief? „Weil kein Flachstück dabei war, da habe ich noch so meine Probleme“, grinste der 22-Jährige. Am Ende jubelte Zwischenbrugger über einen sensationellen 13. Platz.
Das freute auch Chefcoach Marko Pfeifer. „Wir sind sehr oft in der Kritik, dass wir keine Nachwuchsathleten nachbringen. Jetzt zeigt einer beim ersten Weltcuprennen gleich dick auf. Wir haben Joshua Sturm und weitere noch in der zweiten Reihe. Wir müssen ihnen einfach die (Start)Plätze geben.“
Von Zwischenbrugger wird man in Zukunft sicherlich noch viel hören …
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