Viel Geld hatte Stefan Hribar für seinen privaten Basketball-Platz in St. Kanzian in die Hand genommen - aufgrund einer Klage darf der Manager von Basketball-Zweitligist KOS Klagenfurt diesen jetzt aber kaum noch nutzen.
Wie ärgerlich! Rund 75.000 Euro kostete Stefan Hribar, dem Boss von Zweitligist KOS Klagenfurt, sein privater Basketball-Platz in St. Kanzian. So richtig nutzen kann er ihn mit seinen drei Jungs aber nicht.
Weil das Dribbeln und das Aufspringen der Bälle zu laut ist, hin und wieder ein Ball zum Nachbar flog, klagte dieser. Jetzt darf der Platz nur mehr wochentags von 9 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr benutzt werden. Sonn- und feiertags gar nicht.
Das ist eine Diskriminierung der Sportart.
KOS-Boss Stefan Hribar
Klage ging bis zum OGH
„Das ist eine Diskriminierung der Sportart. Bei Fußball oder Tennis regt sich niemand auf“, tobt Hribar, der wie sein Kläger Pädagoge ist. „Das merkt man ihm aber nicht an, wer so etwas macht, hat null Gespür für die Kinder“, so Hribar, der den Platz beinahe auch abreißen hätte müssen. Aber da lenkte schlussendlich der Oberste Gerichtshof ein. Mit den Bau- und Gerichtskosten steht Hribar mittlerweile bei einem Finanzaufwand von rund 100.000 Euro.
Sportlich? Da ist KOS Klagenfurt seit vier Spielen sieglos, empfängt am heutigen Samstag (19) Deutsch/Wagram. „Für die Play-offs brauchen wir eine Siegesserie“, seufzt Hribar.
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