In acht Gemeinden Oberösterreichs sowie in Steyr gelten ab Dienstag strengere Regeln für die Geflügelhaltung. Grund sind mehrere Ausbrüche von Vogelgrippe bei Wildvögeln in anderen Regionen Österreichs.
Vogelgrippe-Alarm nur wenige Kilometer von Oberösterreich entfernt: Im Tierpark Haag wurde das Virus bei Wildvögeln nachgewiesen. Es ist einer von mehreren Ausbrüchen der Geflügelpest, die seit Ende Oktober in verschiedenen Regionen Österreichs vor allem bei Kranichen und Graugänsen auftrat.
Stallpflicht ab 50 Vögeln
Um Hausgeflügel vor Ansteckung zu schützen, gelten in OÖ ab Dienstag die Stadt Steyr sowie acht Gemeinden (Baumgartenberg, Mauthausen, Mitterkirchen und Naarn im Machland, Saxen, Dietach, Enns, Kronstorf) als Gebiete mit „stark erhöhtem Geflügelpest-Risiko“. Dort heißt es für Hühner und Co nun: Daheim bleiben! Betriebe mit 50 oder mehr Vögeln müssen ihre Geflügeltiere ab sofort in Stallungen oder zumindest in überdachten Vorrichtungen halten.
Diese Stallpflicht gilt auch in Teilen Niederösterreichs, Kärntens und dem Burgenland. Kleinere Betriebe müssen sich ebenfalls an Sicherheitsmaßnahmen halten.
Menschen nicht infiziert
Die Vogelgrippe tauchte in den letzten Jahren immer wieder auf. Bei Menschen sind in Europa im aktuellen Seuchengeschehen bis jetzt keine Erkrankungen nachgewiesen worden.
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