Die anhaltenden Schneefälle sorgen nun auch im Osten Österreichs für erhebliche Behinderungen. Vor Kurzem musste die Wiener Außenring-Autobahn (A21) in Niederösterreich komplett gesperrt werden.
In den Steigungsbereichen im Bereich des Wienerwaldes war für viele Fahrzeuge Endstation, sie sind einfach im Schnee stecken geblieben. Die Asfinag und mehrere Abschleppdienste stehen im Dauereinsatz. Die Dauer der Sperre ist noch nicht absehbar. Es wurde empfohlen, die A21 großräumig zu umfahren über die Kremser Schnellstraße S33, die Stockerauer Schnellstraße S5 und die Donauuferautobahn A22.
ÖAMTC: Nicht notwendige Fahrten unterlassen
Der ÖAMTC appellierte an Verkehrsteilnehmende, sich vor Fahrtantritt über die aktuelle Straßen- und Wettersituation zu informieren, bei Fahrten in höhere Lagen unbedingt Schneeketten mitzunehmen. Von nicht unbedingt notwendigen Fahrten sollte man derzeit absehen.
Ähnliche Warnungen ergingen auch in zahlreichen anderen Bundesländern. Vor allem an der Alpennordseite und am Alpenostrand herrschten tief winterliche Fahrbahnverhältnisse. Zahlreiche Hauptverbindungen waren am Samstagmorgen nur schwer passierbar. Auch auf anderen Autobahnen blieben Fahrzeuge hängen, was wiederum die Straßenräumungsarbeiten erschwerte.
Räumarbeiten durch Unfälle behindert
So war beispielsweise am Samstagvormittag die Westautobahn (A1) bei Salzburg Nord wegen Lkw-Bergungsarbeiten nicht befahrbar. Wenig besser stellte sich die Situation auf der Tauern-Autobahn (A10) dar, kurzfristig musste in Fahrtrichtung Süden der Katschbergtunnel gesperrt werden. In Tirol war die Brennerstraße (B182) bei Gries aufgrund hängen gebliebener Fahrzeuge gesperrt und auch auf der A13, der Brennerautobahn, gab es Behinderungen durch Schneefall. Aufgrund der Schneelast wurden auch immer wieder Bäume geknickt - die Feuerwehren und Räumungsdienste arbeiteten mit Hochdruck.
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