Pünktlich zur Weihnachtszeit: Nachdem großen Erfolg von „Womit haben wir das verdient?“ (aus dem Jahr 2018), bringt die Regisseurin Eva Spreitzhofer jetzt die Fortsetzung „Wie kommen wir da wieder raus?“ ins Kino. Wird es wieder ein österreichischer Comedy-Kracher? Lesen Sie hier unsere Kritik.
Mit dem Tamtam rund um Weihnachten und Christi Geburt kann die Chirurgin Wanda (Caroline Peters), die ihren feministischen Furor wie ein Banner vor sich her trägt, so gar nichts anfangen. Dennoch steht der bekennenden Atheistin der Sinn nach einer familiären Zusammenkunft, was in Zeiten der Pandemie ohnehin schon ein Risiko ist. Ein unheiliger Abend nimmt seinen Lauf.
Der Vater ein militanter Corona-Verneiner, die Tochter uneins mit ihrem angeboren Geschlecht und Körper - und willig, sich „umoperieren“ zu lassen -, der Ex-Mann in Begleitung der neuen Herzensdame, die alles therapiert, was nicht bei drei auf dem Baum ist.
Dazu die kulinarische Zumutung einer veganen Gans! Regisseurin Eva Spreitzhofer reizt das Comedy-Potential des Streifens zwar ordentlich aus, mit der unvergesslich pointenreichen TV-Produktion „Alle unter eine Tanne“ (herrlich besetzt mit Gabi Dohm und Michael Gwisdek) kann dieses Gipfeltreffen überdrehter X-Mas-Neurotiker aber nicht mithalten.
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