Junger Mühlviertler leidet an Krankheit, die seine Mobilität zunehmend hemmt, sodass er nur noch mit Hilfe eines Rolli vorwärtskommt. Da Patrick aber auf einer Anhöhe wohnt, kann er diese ohne Elektro-Antrieb nicht bewältigen.
Patrick ist ein fröhlicher junger Mann, der trotz einer schwerwiegenden Erkrankung („Late onset Tay-Sachs“) immer versucht, optimistisch und positiv auf sein Leben zu blicken. Er spielt gerne mit Mitmenschen Kartenspiele wie UNO, lacht und unterhält sich gern. Bereits im Alter von zehn Jahren waren bei dem Mühlviertler – offenbar als Folge eines genetischen Defizits – starke neurologische Probleme aufgetreten, die einen weiteren Schulbesuch unmöglich gemacht hatten.
Gelenke versteifen zunehmend
Inzwischen ist er 28 Jahre alt und arbeitet in einer Behinderteneinrichtung. Seit August 2022 lebt Patrick in einer betreuten Wohngruppe im Bezirk Urfahr-Umgebung. Deren Haus liegt auf einer Anhöhe. Das Problem dabei: Patrick leidet an massiven Mobilitätseinschränkungen seines Bewegungsapparates. Mit zunehmendem Fortschreiten dieser Erkrankung ist er inzwischen auf einen Rollstuhl angewiesen. Denn seine Gelenke versteifen sich immer mehr und die Motorik schwindet.
„Es gibt mittlerweile Phasen, in denen seine Gelenke leider völlig versagen“, erzählt Julia, eine seiner Betreuerinnen. Der Mühlviertler kann ohne Hilfe selbst nicht mehr aufstehen und sogar in guten Phasen nur noch ein paar wenige Schritte mit einem Rollator machen.
Um das Fortschreiten seiner Erkrankung vielleicht ein wenig bremsen zu können, trainiert Patrick täglich auch fleißig mit Hanteln (für die Arme) und einem motorunterstützten Heimtrainer (zum Muskelerhalt seiner Beine).
Zu schwer für Betreuerinnen
In seiner Wohngruppe ist er der einzige, der einen Rollstuhl-Bedarf hat. Allerdings ist jener Rolli, den er aktuell benutzt, schon sehr alt und für die Wohnsituation auf der Mühlviertler Anhöhe nicht geeignet. „Der Patrick wiegt mehr als 80 Kilogramm. und wenn er im Rollstuhl sitzt, müssen bergauf insgesamt 108 Kilo geschoben werden. Das können wir Betreuerinnen nicht mehr stemmen“, so Julia.
Die Folge davon ist, dass Patrick an gemeinsamen Spazier-Ausflügen in die Stadt nicht mehr teilnehmen kann. Er verlässt die betreute Einrichtung derzeit kaum noch. „Das ist sehr traurig, denn Patrick ist ein lebenslustiger und äußerst kommunikativer Mensch. Sein größter Wunsch wäre daher ein Rollstuhl mit Elektroantrieb und einer Aufstehhilfe“, betont die Betreuerin.
Hohe Anschaffungskosten
Doch ein für ihn passendes Modell kostet 26.000 Euro. Eine Summe, die weder Patrick noch seine Eltern aufbringen können. Zwei Ansuchen an die Gesundheitskasse um finanzielle Unterstützung verliefen in der Vergangenheit erfolglos. „Das war für ihn eine herbe Enttäuschung, denn er hatte seine ganze Hoffnung da reingelegt.“
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Denn Patrick würde einfach total gern mobiler und damit selbstbestimmter sein. Er könnte dann auch wieder selbstständig in die Stadt rollen und soziale Kontakte zu anderen Menschen knüpfen. So liebt er es etwa, kleine Einkäufe zu machen - und als enthusiastischer Fußballfan beispielsweise Panini-Pickerl für sein Sammelalbum zu erwerben.
„Patrick ist auch ein großer Bayern München-Fan. Er möchte total gern einmal ein Fußballspiel live erleben. Diesen Wunsch wollen wir ihm im kommenden April endlich auch erfüllen“, erklärt Julia.
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