Feuer in Holzstadel

Sechs Hasen und zehn Hühner bei Hofbrand verendet

Auch dieses Auto brannte völlig aus.(Bild: Matthias Lauber/laumat.at)

Trotz eines Großaufgebotes an Einsatzkräften konnte Sonntagfrüh beim Brand eines Holzstadels in Puchkirchen am Trattberg (OÖ) nicht verhindert werden, dass 16 Tiere starben und ein Auto vernichtet wurde. Ursache für das Feuer dürfte gewesen sein, dass beim Pressen von Heuballen ein entzündlicher Fremdkörper versehentlich dazwischengeraten war.

Es war am Sonntag, kurz nach 8 Uhr früh, als auf einem Bauernhof in Puchkirchen am Trattberg plötzlich ein Holzstadel in Flammen aufging. In dem Nebengebäude waren unter anderem Schafe, Hasen und Hühner untergebracht. Zehn Feuerwehren mit etwa 100 Einsatzkräften wurden zum Brandort dirigiert, Alarmstufe 2 ausgegeben. 

Der 55-jährige Besitzer und sein Nachbar versuchten bis zu ihrem Eintreffen noch, die Flammen zu löschen, doch das gelang ihnen leider nicht. Der 55-Jährige erlitt dabei offenbar eine Rauchgasvergiftung und musste ins Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck gebracht werden. 

16 Tiere getötet
Als die Feuerwehrleute eintrafen, stand der Holzstadel in Vollbrand. Ihnen gelang es dann aber rasch, die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Für sechs Hasen und zehn Hühner gab es leider aber keine Rettung mehr, sie verendeten im Feuer. Auch ein im Nebengebäude abgestellter Pkw brannte komplett aus. 

Um den Brand vollständig ablöschen zu können, musste aber noch das im Stadel gelagerte Heu aufwändig aus dem Gebäude geräumt werden. 

Keine Brandstiftung
Die Polizei nahm Ermittlungen auf, gemeinsam mit Sachverständigen der Brandverhütungsstelle OÖ wurde nach der Ursache für das Feuer gesucht. Ergebnis: Brandstiftung kann ausgeschlossen werden. Beim Pressen von Heuballen dürfte ein Fremdkörper hineingerutscht sein, der sich entzündet hatte. Die genaue Schadenshöhe ist noch unbekannt.