Eines ist klar: Michael L. dürfte vor seinem mysteriösen Verschwinden eine gute Zeit in Brasilien gehabt haben. Der Unternehmer urlaubte bei Florianópolis im Urlaubsort Praia da Joaquina an der Atlantikküste. Seit 19. Oktober fehlt von dem Österreicher allerdings jede Spur ...
Laut brasilianischen Medienberichten hätte der 40-Jährige am Tag darauf eine dienstliche Reise nach São Paulo antreten sollen - wo er aber nie ankam. Indes machte sich offenbar auch seine Familie Sorgen. Sie soll beim österreichischen Außenamt Alarm geschlagen haben: „Michael meldet sich nicht mehr.“ Die Alarmierungskette wurde über die Botschaft in Gang gesetzt, wie man der „Krone“ bestätigt. Die Botschaft veröffentlichte Bilder des Unternehmers in den sozialen Medien samt Kontaktdaten.
Die brasilianischen Behörden reagierten rasch. Am 20. Oktober wurde das Verschwinden der Polizei gemeldet, mittlerweile suchen Einsatzkräfte in der Luft und am Wasser nach dem Vermissten.
Ermittler halten Unfall für „wahrscheinlich“
Dass er im Meer tödlich verunglückte, halten die Ermittler für „sehr wahrscheinlich“. Denn L. soll am Vorabend mit Frauen in einer Strandbar Alkohol konsumiert haben. Dort erkundigte er sich offenbar nach Tauchmöglichkeiten in der Gegend. Obwohl die Damen ihn gewarnt hatten, dass Tauchen zu gefährlich sei, ist es möglich, dass der Österreicher Warnungen in den Wind schlug. Ein weiteres Indiz wurde am Mittwoch am Strand von Praia da Joaquina entdeckt.
Rucksack auf dem Strand entdeckt
Im Sand entdeckte jemand am gestrigen Mittwoch den Rucksack des Touristen, samt Handy, Kleidung, Notizbuch und Geldtasche mit Kreditkarten und Ausweis. Möglicherweise ertrank der Österreicher. Dennoch schließe man auch ein Verbrechen nicht aus, so die brasilianische Polizei.
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